Mit der V1016 Swing wirft Easypix eine besonders preisgünstige Kamera auf den Markt. Mit nur 40 Euro (Amazon) zieht die Kompaktkamera ins Feld. Doch was taugt ein derart günstiger Fotoapparat? Benötigt man ihn überhaupt noch, wenn doch selbst Smartphones schon gute Bilder hervorbringen?
Schlechte Bild- und Videoqualität
Die Kompaktkamera ist mit rund sechs mal zehn Zentimetern ideal für die Hosentasche geeignet und in den Farben grün, rot, rosa, lila, hellblau und hellgrün sowie schwarz erhältlich. Entsprechend der geringen Maße fällt auch der rückseitige Monitor mit 2,7 Zoll in der Diagonalen aus. Das TFT-Farbdisplay bietet eine geringe Auflösung, sodass man Bilder nicht unbedingt auf Schärfe kontrollieren kann. Im Inneren sitzt ein kleiner CMOS-Sensor mit einer Auflösung von zehn Megapixeln. Durch Interpolation sind 16-Megapixel-Fotos zwar möglich, aber nicht zu empfehlen. Auch vom Videodreh ist eher abzuraten. Als Auflösung stehen dem Freizeit-Akteur nur 640 x 480 Pixel, quasi VGA-Qualität zur Verfügung. Erfreulich ist zwar die hohe Lichtstärke des Objektivs von F2,8, bei den übrigen technischen Daten jedoch mag das nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Einen optischen Zoom hat der Fotoapparat nicht. Ebenso fehlen ein WLAN-Modul und ein Bildstabilisator. Man möchte meinen, dass letzteres bei einer Festbrennweite unwichtig sei, jedoch geraten Fotos gerade in Innenräumen nicht. Hierfür muss man unweigerlich den integrierten Blitz verwenden, was die Bilder oft farblich stark entfremdet. Käufer, die bisher das Produkt erworben haben, weisen häufig nicht nur auf die schlechten und verwackelten Bilder hin, sondern auch auf die schlechte Bedienbarkeit und den hohen Batterieverbrauch.Fazit
Angenommen man hat kein teures Smartphone und angenommen man will lediglich eine Schnappschusskamera, die Momente in welcher Form auch immer festhält und angenommen man hat wenig Geld zur Verfügung, dann, aber auch nur dann, kommt eine Easypix in Frage.