Easypix produziert einfache Lifestyle Electronics wie Tablets, Smartphones, Actioncams, elektronisches Kinderspielzeug und Unterwasserkameras wie die Aquapix W510 für wenig Geld. So ist auch der Fotoapparat für Tauchgänge mit nur 55 Euro bei (Amazon) zu haben.
Kleiner Sensor und geringe Auflösung
Die einfache Unterwasserkamera ist mit einem CMOS-Sensor mit einer Auflösung von fünf Megapixel ausgestattet. Fotos lassen sich jedoch auf neun oder zwölf Megapixel interpolieren, quasi softwareseitig vermehren. Dabei werden Pixel hinzugerechnet, indem umliegende Pixel kopiert - oder aus ihnen ein Mittel gebildet - wird. Welches Verfahren Easypix anwendet, lässt sich nicht aus den verfügbaren Daten erkennen. Fakt ist jedoch, dass die Bildqualität unter dem Interpolieren leidet, da die Fotos häufig so wirken als sei ein Schleier über sie gelegt. Bilddetails lassen sich zudem nicht sehr gut ausmachen. Wie groß der Sensor letztendlich tatsächlich ist, verrät Easypix nicht. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass er genauso oder kleiner als die gängigen 1/ 2,3 Zoll großen und für Kompaktkameras üblichen Bildwandler ausfällt. Da stößt man schon auf das nächste Problem. Die Festbrennweite ist mit 8,15 Millimetern angegeben. Nimmt man einen Cropfaktor von 5,6 an, den die 1/ 2,3 Zoll-Sensoren haben, kommt man bereits auf eine kleinbildäquivalente Brennweite von rund 45 Millimetern. Es ist also davon auszugehen, dass man mit einer Normalbrennweite und nicht mit einem Weitwinkel arbeitet.
Schlechte Bedingungen für Unterwasseraufnahmen
Auch weitere technische Details lesen sich nicht allzu gut. So hat die Kamera einen äußerst kleinen Empfindlichkeitsbereich von ISO 50 bis 400 zu vermerken. Da aber gerade die Lichtverhältnisse unter Wasser schwieriger sind als Tageslichtaufnahmen, kann man kaum zauberhafte Unterwasseraufnahmen erwarten, da auch die Linse nicht mit Lichtstärke ausgestattet wurde. Der Fixfokus verfügt lediglich über eine Offenblende von F3,0. Nach Angaben von Easypix ist ein Bildstabilisator integriert, allerdings dürfte es sich um eine rein digitale Lösung handeln. Lediglich das bis zu einer Tiefe von zehn Metern wasserdichte Gehäuse zeichnet das Gerät als Unterwasserkamera aus.
Videoaufnahmen machbar, aber nicht zu empfehlen
Mit dem Fotoapparat sind auch Videoaufnahmen möglich, aber weder Full-HD-, noch HD-Qualität kann der Actionfreund erwarten. Mit 30 Bildern in der Sekunde und einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln kann der Film aufgenommen werden. Der Makromodus benötigt einen Abstand von 20 Zentimetern. Abgespeichert werden die Videos und Fotos auf einer Micro-SD-Karte in Avi beziehungsweise Jpeg, auch ein interner 16-Megabyte-Speicher steht für den Notfall zur Verfügung.
Fazit
Die Outdoor-Eigenschaften des Geräts sind nicht von schlechten Eltern. So sind neben der Wasserdichte, auch die Kälteresistenz bis minus zehn Grad zu erwähnen sowie die Stoßfestigkeit aus einer Fallhöhe von einem Meter. Des Weiteren steht ein einfacher Softblitz mit einer Reichweite von einem bis drei Metern und ein kleiner 2,7-Zoll-Display für die Bildkontrolle zur Verfügung. Die technischen Daten zeigen allerdings, dass es sich bei der Kamera eher um ein Spielzeug handelt, was in der Kinderhand nicht so schnell kaputt gehen dürfte.
Einfache wasserdichte Kamera mit achtfachem Digital-Zoom
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