Die Moor Kräuter Packung aus dem Hause Dr. R. A. Eckstein richtet sich zwar an fettende und unreine Haut, versteht sich aber trotzdem nicht als Reinigungsmaske. Nach Herstellerangaben soll sie zwar Hautunreinheiten minimieren und Unregelmäßigkeiten ausgleichen. Ihre Hauptaufgabe ist es aber, die aus dem Lot geratene Gesichtshaut wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Maske hat eine cremige Konsistenz und braucht 15 bis 20 Minuten, um ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Ein Inhaltsstoff sollte verschwinden
Es ist immer wieder bedauerlich, wenn Kosmetik-Hersteller die Qualität ihrer Produkte in den Hintergrund drängen, indem sie einzelne Wirkstoffe verwenden, die umstritten sind. So steckt in dieser Gesichtspackung das Konservierungsmittel Diazolidinyl Urea, das auf der Haut Formaldehyd freisetzen kann. Formaldehyd kann die Haut nicht nur reizen, sondern steht im Verdacht, Allergien oder sogar Krebs auslösen zu können. Auf der Liste der Inhaltsstoffe findet man außerdem das PEG-Derivat Steareth-7, das die Haut durchlässiger für die Wirkstoffe und damit auch für Fremdstoffe macht. Da die Packung aber nach kurzer Anwendungszeit abgenommen und normalerweise nicht häufiger als einmal pro Woche zum Einsatz kommt, braucht man sich darüber wohl kaum Sorgen zu machen.Trotzdem fragt man sich immer wieder, warum viele Kosmetik-Hersteller bei der Auswahl der Wirkstoffe nicht sensibler und verantwortungsvoller ans Werk gehen. Im Zusammenhang mit Parabenen gibt es übrigens keinen Grund zur Sorge. Sie wurden zwar lange Zeit als Allergieauslöser verteufelt, der Verdacht konnte inzwischen aber ausgeräumt werden.