Die Hölle liegt zwischen Halle und Erfurt in Sangerhausen, denn dort produziert DevilTech – High Performance Systems edle Gamer-PCs und Notebooks wie die HellMachine ATI Crossfire X. Wie es bei DevilTech üblich ist, kann man im Konfigurator letzte Hand anlegen und das System nach eigenen Wünschen in Hard- und Software konfigurieren. Windows 7 liegt in allen drei Varianten als 32 oder 64 Bit System parat und die angenehme Option „kein“ erspart den Kauf, wenn man noch eine Lizenz besitzt.
Etwas über 2.000 Euro muss man für die hier vorgestellte Ausgabe der HellMachine mit zwei ATI Radeon HD 5870 Grafikkarten im Crossfire-Verbund und insgesamt 2 GByte GDDR5-Speicher hinlegen. Was sonst noch von DevilTech geboten wird, lässt einem schon die Schweißperlen vor Begeisterung auf die Stirn treten. Echte Intel QuadCore-Prozessoren der Core i7-Serie, hier ein i7-920 mit 2,8 GHz und 6 MB L3-Cache, lassen die Performance schon ahnen, die in einer HellMachine steckt. Vier Gigabyte 1333er DDR3-RAM sollen dem Windows 7/64 Bit erstmal ausreichen – gegen Aufpreis sind natürlich auch acht GByte möglich. Drei Festplatteneinschübe plus ein optisches Laufwerk nach Wahl, können ganz schnell das angepeilte Budget überschreiten – man kann aber auch schrittweise nachrüsten. Standesgemäß wurde dem Gamer-Book eine Intel SSD Extreme Performance mit 80 GByte als Systemplatte verpasst und als Massenspeicher eine 500 GByte Festplatte im zweiten Slot – der vierte wird mit einem gängigen DVD-Brenner bestückt. Die abgespielten Filme werden auf einem 18,4 Zoll großen Display in Full-HD (1.920 x1.080 Pixel) dargestellt, die eine Sound-Unterstützung vom Intel HD 24-Bit Surround-Sound erhalten. Den sollte man auch entsprechend laut werden lassen, damit die Gebläse der Kühleinheiten gründlich übertönt werden.
Die Käufer eines DevilTEch HellMachine ATI Crossfire X sind jedoch bestimmt keine Leisetreter und lassen sich von der Geräuschkulisse nicht weiter beeindrucken – Performance fordert eben seinen Tribut – die Formel 1 fährt schließlich auch nicht mit Elektro-Autos.
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- Erschienen: 07.10.2009 | Ausgabe: 11/2009
- Details zum Test
Note:1,56
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Plus: Leistungsstark.
Minus: Extrem schwer; Hoher Preis.“