„... Das Bedienkonzept braucht wie bei den meisten Smart-Home-Systemen etwas Eingewöhnung, ist dann aber sehr durchdacht. Wichtige Bereiche wie ‚Heizung‘, ‚Kameras‘ und der ‚Alarm‘ lassen sich direkt aufrufen oder über sogenannte ‚Situationen‘ miteinander verknüpfen. Wer Steckdosen und Lampen schaltet, kann diese in das Szenario mit aufnehmen. Dann genügt beim Verlassen der Wohnung ein einziger Befehl ...“
„Firmenübergreifende Connected-Home-Lösung unter dem Label der Telekom, die auf Qivicon- und HomeMatic-Geräten basiert und daher durch hohe Erweiterbarkeit glänzt.“
„Pro: flexible Plattform; schon heute breites Sortiment an Sensoren und Aktoren; intuitiv steuerbare App für iOS und Android; viele Erweiterungen geplant.
Contra: bisweilen Abbruch der Verbindung zwischen Qivicon-Server und Homebase; etwas komplizierte Erstinstallation.“
„Das Starterpaket der Telekom zeigt auf recht eindrucksvolle Weise, was alles in der sehr einfach bedienbaren QIVICON-Plattform steckt. Allerdings wurde auch deutlich, dass hierzu wohl noch ein paar Software-Updates erforderlich sind. Erfreulicherweise erfolgen diese Updates automatisch per Internet. ...“
Info:
Dieses Produkt wurde von CONNECTED HOME in Ausgabe 8/2014 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
Unser Fazit
22.07.2014
Deutsche Telekom Smart Home Starterset
Die erste Hersteller-offene Haussteuerung
Die intelligente Vernetzung verschiedener Haussysteme liegt im Trend. Gleich ob Alarmanlage, Heizungs- oder Jalousienregulierung, Licht- oder Stereoanlagensteuerung – theoretisch kann alles im modernen Haus vernetzt und von zentraler Stelle aus gesteuert werden. Doch der Nutzer steht vor einem zentralen Problem: Wie bei anderen modernen Trendtechnologien kocht hier jeder Anbieter sein eigenes Süppchen, die Geräte sind nicht miteinander kombinierbar – und doch bietet nicht jeder Hersteller auch alle gewünschten Erweiterungen an.
Telekom liefert die Basis, Partner die Erweiterungen
Das möchte die Telekom löblicherweise nun ändern. Als erstes Unternehmen bietet sie eine Haussteuerung an, die als offene Plattform angelegt ist. An Qivicon können sich theoretisch beliebige Partner beteiligen, die jeweils eigene Erweiterungen dafür anbieten. Bislang hat die Telekom schon 14 solche Partner finden können, die Plattform soll aber noch viel größer werden. Das bedeutet: Die Telekom liefert mit Qivicon lediglich das 300 Euro teure Einsteigerset mit der wichtigen Zentralstation, an der alle Fäden zusammenlaufen. Die Partner entwickeln dann für diese technologische Basis die Erweiterungen und Sensoren.
Basisset deutet die Möglichkeiten nur an
Das Basisset enthält neben der zentralen Verwaltungsstation zwei Funk-Heizkörperthermostate, einen Funk-Schaltzwischenstecker, mit dem die Stromzufuhr beispielsweise zu Stehlampen oder Unterhaltungselektronik gesteuert werden kann, und einen Funk-Rauchmelder. Das ist natürlich nicht viel, liefert aber bereits einen interessanten Einblick in die Möglichkeiten des Systems. Ambitionierte Nutzer, die von dem Konzept überzeugt werden können, werden aber sicherlich schnell weiter expandieren.
Neue Funkstandards können integriert werden
Der Home Server Qivicon kann auch Geräte anderer Funkstandards integrieren: An vier USB-Ports können beispielsweise USB-Sticks mit Funkmodulen angesteckt werden. So soll künftig beispielsweise neben dem Funkstandard Zigbee auch UMTS unterstützt werden – eine Alternative zur Festinternetintegration der Basisstation. Außerdem soll man die Basis dann von unterwegs steuern können, per Smartphone. Und damit ergeben sich noch ganz andere Möglichkeiten: So kann man nicht nur Geräte steuern, sondern sich auf dem Handydisplay auch Informationen von Sensoren anzeigen lassen – etwa von Wasserstandsmeldern, Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren. Dafür braucht es nur – wie immer – die passende App.
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