Mit der Airblade listet das deutsche Unternehmen Cratoni eine Bikebrille im Sortiment, die nicht nur vor Wind und Sonne, sondern im Idealfall auch vor Reflexionen schützt. Der Grund: Die Gläser haben einen sogenannten Polarisationsfilter im Gepäck.
Mehr Durchblick im Straßenverkehr
Praktisch ist ein Polarisationsfilter – Stichwort Schneeblindheit – in erster Linie beim Wintersport, allerdings macht das Ganze auch für Biker durchaus Sinn. Beispielsweise verringern sich die Reflexionen auf Verkehrsschildern, Autofenstern oder Stoßstangen, was im Straßenverkehr nur von Vorteil sein kann. Zudem ist das Farbbild für gewöhnlich kontrastreicher und damit – gerade während einer längeren Tour – wesentlich angenehmer. Wichtig allerdings: Laut Datenblatt verfügen nur die dunklen Gläser (Smoke) über einen entsprechenden Filter, die mitgelieferten Ersatz-Exemplare (Orange) hingegen leider nicht.Verschiedene Tönungsgrade
Unabhängig davon unterscheiden sich die Gläser natürlich in ihrer Tönungsintensität. Konkret: Die Lichtdurchlässigkeit der Smoke-Gläser liegt zwischen 8 und 18 Prozent, bei den hellen Modellen sind es zwischen 43 und 80 Prozent. Man kann sich folglich auf veränderte Witterungsverhältnisse einstellen. Die Nasenpads wiederum bieten dank gummierter Beschichtung ausreichend Grip, zudem sind sie verstellbar. Letzteres verringert die Gefahr von Druckstellen und sorgt dadurch für einen angenehmen Tragekomfort. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von zwei ebenfalls gummierten Bügeln, einem Sportband, einem Mikrofaserbeutel und einem Hardcase.Unterm Strich macht die Cratoni Airblade einen guten Eindruck. Der Polarisationsfilter ist ebenso wie das verstellbare Softpad und die austauschbaren Gläser praktisch, zudem kann das Design durchaus überzeugen. Wer Interesse hat: Erhältlich sind die Farben Blau, Schwarz und Weiß, die Konditionen liegen im Netz derzeit zwischen 70 und 100 EUR.