Das Vengeance SO-DIMM-Kit mit DDR3-Speicher glänzt mit exzellenten Übertragungsraten. Selbst gute Systeme könnten von dem Kit stark unter Druck gesetzt werden. Selbst bei eingestellten Latenzen von 5-6-6-18 ließ sich das System mit diesem Speicher noch starten. Bei 1,5 Volt Spannung treten aber Stabilitätsschwankungen auf. Die Zeitschrift PC Games Hardware vergab aufgrund der herausragenden Leistung die Auszeichnung „Top-Produkt“. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Erschienen: 10.06.2014
Details zum Test
ohne Endnote
„Vorteil: Gutes Overclocking-Potential; Hoher garantierter Speichertakt.
Nachteil: Etwas durchwachsene Performance.“
Die Edelschmiede für Speicherbausteine hat seine Produktpalette im Notebookbereich erweitert und bietet die Vengeance-Serie in drei verschiedenen Versionen an. Der maximale Ausbau erfolgt dann mit zwei Modulen zu je 4 GByte , die mit einer Geschwindigkeit von 1.866 MHz getaktet sind.
Notebook aufrüsten
Selbst leistungsstarke Notebooks werden oft nur mit einem Speicherausbau von 4 GByte angeboten. Ein Nachrüsten mit einem zweiten 4 GByte großen SO-DIMM ist in den meisten Fällen zwecklos, da fast alle Notebook-Hersteller beide DIMM-Bänke bereits belegt haben. Da hilft nur das Entfernen, was bei fast allen Geräten denkbar einfach ist. Entweder die spezielle Serviceklappe öffnen oder die komplette Bodenklappe herausnehmen. Voraussetzung für die Nutzung der hier vorgestellten Vengeance-Riegel ist die Nutzung eines Intel Core i5 oder i7 Prozessors der zweiten und dritten Generation. Besitzt man noch eine CPU der ersten Generation, wird die hohe Taktfrequenz nicht unterstützt und die RAM-Module starten mit 1.333 Mhz oder niedriger.
Taktfrequenzen und OverClocking
Ab Werk sind die beiden Speichermodule auf eine Taktfrequenz von 1.866 MHz eingestellt. Die dafür benötigte Stromspannung liegt bei 1,5 Volt und sollte auch so belassen werden. Die Timings sind relativ flott für eine Notebook-Umgebung auf 10-10-10-27 bei einer Command Rate von 2T eingestellt. Ein modernes Notebook mit genannter Prozessor-Ausstattung sollte unmittelbar nach dem Start diese Werte im CPU-Z Programm anzeigen. Falls sie aber doch mit 1.600 MHz laufen, die zu einem programmierten XMP-Profil gehören, muss man selbst die Einstellungen im BIOS/UEFI verändern. Sollte man jedoch nur aufgerüstet haben, muss der erste Riegel die gewünschte Taktfrequenz besitzen und die Timings unterstützten.
Kaufempfehlung
Bei einer Umrüstung auf 8 GByte bieten sich die flotten Corsairs als Kit für rund 55 EUR bei amazon an. Die Systembeschleunigung des Notebooks wird auch subjektiv spürbar sein.
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