Die etwas moderater getaktete Version der Dominator Platinum-Serie mit 2.133 MHz ist bei Weitem nicht so teuer wie 2.666er, jedoch muss man für die viermal 4 GByte auch deutlich über 200 EUR an der Kasse abgeben. Dafür bekommt man einige Leistungsreserven geboten. Jedoch scheint die Überlegung, nur rund ein Viertel für eine durchaus vergleichbare Leistung zahlen zu müssen gerechtfertigt zu sein. Die Konkurrenten haben auch viel zu bieten.
Äußerlichkeiten
Schick sehen die in mattem Schwarz und Silber gehaltenen Speichermodule auf jeden Fall aus. Wie bei allen Kit-Versionen der Dominator Platinum-Serie findet man einen justierbaren silbernen Bügel über den Kühlrippen. Im Inneren wirkt der Bügel wie eine Heatpipe und soll für verminderte Temperaturen unter Last sorgen. Ein zusätzlicher Link-Anschluss ermöglicht die Installation einer aktiven Kühlung über den RAM-Köpern. Diese wird jedoch nicht erforderlich sein, denn Messungen bei PCGH ergaben eine Temperatur von 32 Grad Celsius unter Last. Die Bauhöhe von 55 Millimetern ist gerade noch akzeptabel und sollte bei den meisten CPU-Kühlern nicht zum Problem werden.Stabile Umgangsformen
Die für 2.133 MHz spezifizierten Speichermodule reagieren nach dem Einbau deutlich gutmütiger als die flotten Schwestermodule mit einer 2.666er Spezifikation. Bei einer Spannung von 1,5 Volt lieferten die Bausteine bei PCGH sehr stabile Ergebnisse ab. Das XMP-Profil liefert Latenzen von 9-11-10-30 im BIOS/UEFI bei 1,5 Volt. Sollte das System nicht starten, sind Timing mit 10-10-10-30 empfehlenswert, die im Labor stabile Ergebnisse zeigten. Sehr schnelle Latenzen (8-8-8-24) erreicht man bei 1.600 MHz und wer den Takt lieber ansetzen will, kann bei 2.400 MHz und 11-11-11-33 ebenfalls einen stabilen Betrieb erwarten.Loch im Budget
Die Anschaffung der Corsair Dominator Platinum mit 2.133 MHz reißt trotzdem ein großes Loch ins Budget der PC-Aufrüstung, das bei Konkurrenzmodulen deutlich kleiner ausfallen kann und die gleiche Performance bietet.