Cooltek W2 Test

Die Zusammenarbeit zwischen Jonsbo und Cooltek hat einige ansehnliche Gehäuse hervorgebracht. Mit dem W2 schickt man sich nun an, den exzellenten Vorgänger, welcher viel Lob in der Fachpresse einheimsen konnte, noch zu übertreffen.

Optik und Verarbeitung

Rein äußerlich hat sich wenig verändert. Die Abmessungen wurden leicht erhöht, was den Einsatz eines Mainboards im regulären ATX-Format ermöglicht. Man setzt somit auf einen nüchternen Aluminium-Look mit klaren Linien und abgerundeten Kanten. Während die Verkleidung aus Aluminium gefertigt wurde, kommt im Innenraum Stahl zum Einsatz. Da die Front aus einem einzigen Stück gefertigt wurde, fehlen 5,25-Zoll-Erweiterungsschächte für optische Laufwerke und eine Lüftersteuerung. Dies kann aber auf der Rückseite erfolgen. Das Frontpanel ist am rechten unteren Seitenteil angebracht und bietet neben zwei USB 3.0-Schnittstellen auch zwei 3,5-mm-Klinkebuchsen für Mikrofone und Kopfhörer. Das linke Seitenteil ist unauffällig und wird in dieser Edition von keinem durchsichtigen Seitenfenster dominiert. Ein großer Staubfilter auf der Unterseite schützt das Netzteil vor viel Staub, allerdings muss es zur Säuberung erst einmal von Schrauben befreit werden. Hier bietet die Konkurrenz mit magnetischen Filtern und solchen, die einfach von Schienen abgezogen werden, deutlich mehr Komfort.

Innenleben

Der Innenraum ist wie beim Vorgänger komplett aus Aluminium gefertigt und in drei Segmente unterteilt. Im vorderen Bereich sind ab Werk gleich zwei 140-mm-Lüfter integriert und bringen kühle Außenluft ins Innere. Ein weiteres 120-mm-Modell befördert die erwärmte Luft im Heck wieder nach außen. Alle sind an die dreistufig regelbare Lüftersteuerung angebunden.

Fazit

Cooltek hat den guten Vorgänger genommen und nochmals verbessert. Die wertige Verarbeitung aus Aluminium und der gut durchdachte Innenraum sprechen für sich. Dank leicht veränderten Maßen kommen nicht nur Mini-ITX- sondern auch ATX-Mainboards in den Genuss des neuen Aluminium-Würfels. Einzig das Frontpanel am rechten Seitenteil ist nicht ganz gut durchdacht und schränkt die Wahl des Stehplatzes ein.