Es gab eine Zeit, da konnte man ernsthaft die Vor- und Nachteile von Abluft- und Kondenstrocknern gegeneinander abwägen, da beide Gerätesorten in etwa gleich viel Strom verbrauchten. Nämlich unverschämt viel Strom. Das ist mittlerweile anders. Aktuelle Kondenstrockner sind dank Wärmepumpe überaus sparsam geworden, selbst der intensive Betrieb über das ganze Jahr hinweg lässt die Stromrechnung weniger steigen als eine Kühl-Gefrier-Kombination. Bei Ablufttrocknern ist das leider nicht so.
Eine Verdreifachung des Energiebedarfs
Und genau deshalb ist der Constructa CWA4A101 auch keine sinnvolle Wahl mehr, wenn man auch nur ansatzweise auf die Ausgaben- und die Umweltseite blicken möchte. Denn mit seinen hochgerechnet 427 kWh im Jahr bei nur mageren 6 Kilogramm Zuladung bewegt sich der Trockner in gänzlich anderen Sphären als moderne Wärmepumpentrockner, die unter 200 kWh bei 8 Kilogramm Fassungsvermögen benötigen. Wenn man das ins Verhältnis setzt, sind dies sogar 570 zu 200 kWh bei der gleichen Füllmenge, also nahezu eine Verdreifachung des Verbrauchs.
Hochgerechnet auf die Zukunft
Treiben wir das Spielchen weiter: Der CWA4A101 ist im Handel für etwa 270 Euro zu haben, ein wirklich günstiges Angebot. Wärmepumpentrockner kosten mindestens 450 Euro, eher 550. Doch bei einem Mehrverbrauch von somit 370 kWh im Jahr, wenn man von gleicher Füllmenge ausgeht, ist man bei 25 Cent je Kilowattstunde am Ende des Jahres um mehr als 90 Euro ärmer. Schon nach drei Jahren (!) hat man also genau das Geld wieder herausgeworfen, was das teurere Gerät anfangs mehr kostet. Danach dreht sich das Verhältnis klar zugunsten der Wärmepumpenmodelle. Es spricht also wirklich nichts mehr für den CWA4A101, ein Relikt der Vergangenheit.
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