Das Coby Kyros MID7035-4 mag mit seinen lediglich 65 bis 70 Euro ein echtes Preisknüller sein, viel Leistung versteckt sich aber auch nicht in dem Gerät. Tatsächlich muss der Großteil der Hardware als völlig veraltet gelten, wodurch das Tablet für die meisten Anwender nur einen sehr eingeschränkten Nutzen haben dürfte. Das beginnt schon damit, dass der Prozessor noch immer ein fußlahmes Modell mit nur einem CPU-Kern ist, der auf magere 1 GHz getaktet ist. Und als Unterstützung stehen nur 512 Megabyte RAM bereit.
Performance dürfte schnell einknicken
Das ist für Android 4.0 Ice Cream Sandwich wirklich die unterste Grenze des Machbaren. Entsprechend langsam wirkt die Bedienung des Gerätes: Schon beim parallelen Betrieb mehrerer Apps beginnt die Performance in die Knie zu gehen – und beim Surfen über große Websites bleiben Ruckler nicht aus. Es verwundert angesichts der mageren Leistung nicht, dass der offizielle Google Play Store nicht vorinstalliert wurde, sondern nur das ausgesprochen schwachbrüstige Konkurrenzprodukt GetJar.
Google Play nicht freischaltbar?
Im Internet fragen zahlreiche Käufer des Kyros MID7035-4 nach einer Lösung für das Problem: Wie bekommen sie den offiziellen Google Play Store installiert? Tatsächlich findet man in einschlägigen Foren verschiedene Antworten, doch deren Wirksamkeit scheint beschränkt auszufallen. Zahlreiche Nutzer berichten, dass bei ihnen beispielsweise das häufig propagierte Freischalten über „Einstellungen“ --> „Entwickler-Optionen“ --> „Debug-Modus“ nicht funktioniere. Und ohne Google Play bleibt die App-Auswahl arg beschränkt.
Sehr niedrig auflösendes Display
Indes dürften auf diese Hardware ohnehin kaum noch aktuelle Apps laufen, wenn man einmal von zeitlosen Klassikern mit geringen Anforderungen wie Wetter-Apps und E-Mail-Programmen absieht. Auch die Darstellung auf dem Bildschirm dürfte zu wünschen übrig lassen. Denn das 7 Zoll große Display des Coby Kyros MID7035-4 löst nur magere 800 x 480 Pixel auf – niedriger geht es im Tablet-Bereich gar nicht. Ferner wird moniert, dass das Display extrem unglücklich im Gehäuse versenkt wurde: Die Kanten sollen schnell verdrecken und kaum noch zu reinigen sein.
Magere Gesamtausstattung
Schlussendlich lässt auch die restliche Ausstattung viele Wünsche offen: Der interne Speicher ist nur 4 Gigabyte groß – und davon geht noch gut ein Drittel für Android selbst drauf! Kameras, GPS oder HDMI sucht man lange, und auch Datentransfers können nur via WLAN erfolgen. Es ist also wirklich kein Wunder, dass der Preis so niedrig ausfällt.
von Janko
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Datenblatt
Arbeitsspeicher
1
GB
Der Arbeitsspeicher ist zu klein. Es kann zu Rucklern, Stabilitätsproblemen und langsamen App-Startzeiten kommen.
Speicherkapazität
4
GB
Das Tablet bietet wenig Speicherplatz. Im Durchschnitt bieten aktuelle Tablets 144 GB Kapazität.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Tablets 3 Jahre am Markt.
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