Das Infinity Pro 4.0 Capital Sports hält mit seinen rund 20 km/h Maximaltempo selbst für schnelle Jogger hohe Reserven bereit. Trotz „Waldboden“-Dämpfung dürfte es in der Praxis jedoch kaum möglich sein, dieses Potenzial vollends auszuschöpfen. Denn „extrabreit“ ist die Laufbandfläche nicht. Selbst kleine Personen dürften bei einer Breite von etwas mehr als 40 cm Mühe haben, bei Sprinteinlagen in der Spur zu bleiben.
Rundum gut aufgestellt ist das Infinity beim Trainingsrepertoire. Highlight ist die elektrisch verstellbare Laufbandneigung bis 12 Prozent in 12 Stufen. Diese kann manuell eingestellt werden, verändert sich während der Programme aber auch automatisch. Davon gibt es ganze 36 – drei lassen sich individuell gestalten. Hinzu kommt ein Herzfrequenz-Programm mit Zielpuls-Vorgabe. Praktischerweise wird das Tempo automatisch nach Vorgabe geregelt. Für genaue Werte empfehlen wir, ein über den Hersteller erhältliches Pulsband zu nutzen. Ansonsten bleibt nur die unkomfortable (und ungenaue) Messung über die Handflächensensoren.
I-Tüpfel: Das Infinity Pro kann auch Bluetooth und wird von der interaktiven (aber kostenpflichtigen) Kinomap-App unterstützt. Dazu gibt es in den Online-Bewertungen bislang nur wenige Stimmen, dafür aber durchweg zufriedene. Einen Positivvermerk können wir auch für die Übersichtlichkeit der Display-Infos notieren. Anspruchsvolle Käufer halten die Reaktion des Motors beim Verändern des Tempos aber für zu träge. Die Geräuschentwicklung wird als moderat eingestuft.
29.08.2023