Das Laufband Infinity Pro 2.0 macht mit seinem 5-PS-Motor, elektrisch verstellbarer Neigung und 25 Trainingsprogrammen mächtig Dampf unter den Füßen. Extrabreit, wie der Hersteller wirbt, ist das Laufband jedoch nicht. Denn mit 140 x 50 cm Lauffläche liegt es mit dem Marktdurchschnitt gleichauf. Das Angebot an Trainingsdaten und Programmen ist dagegen ausgesprochen üppig – ob man nun die Anzahl der Schritte, die Schrittfrequenz oder Schrittlänge erfassen muss, ist eine Frage der persönlichen Ambitionen.
Im Grunde könnten Sie nach dem Aufbau im manuellen Modus per Zeitvorgabe einfach loslaufen und Tempo sowie Steigung spontan verändern. Genauso gut können Sie die Regie aber auch dem Steuercomputer überlassen. Das vorgegebene Trainingsangebot richtet den Spot vor allem auf Intervall- sowie Zielpulsprogramme. Allerdings raten wir Ihnen zur Nutzung eines externen Pulsmessers, etwa einer Pulsuhr oder einen Brustgurtsender (5-kHz-Sender, ANT+-Standard sowie Bluetooth-Geräte).
Mit der großen Programmvielfalt, dem integrierten Ventilator sind die Potenziale des Infinity Pro 2.0 längst nicht ausgereizt. Denn der eigentliche Mehrwert steckt in der Bluetooth-Konnektivität, die eine vollständige Anbindung der Kinomap-App über mobile Endgeräte vorsieht – TV-Streaming-Funktion eingeschlossen. Gut gelungen ist auch die Bedienungsanleitung/Dokumentation, die auch eine ausführliche Anleitung für das Training per Kinomap liefert.
05.02.2021