Die neue Canon PowerShot A490 glänzt mit einer Auflösung von 10 Megapixeln und einem 3fach optischen Zoom. Die Kamera bietet vollautomatische Einstellungen für 13 Motivarten und unterstützt die modernen SDXC-Karten mit einer Speicherkapazität von bis zu zwei Terabyte. Wesentliche Nachteile des Modells sind das billige Plastikgehäuse und die verwackelten Bedienelemente.
Die PowerShot A490 ist das richtige Gerät für einen Digitalkamera-Einsteiger. Dank der vielseitigen Smart Auto-Funktionen muss sich der Fotograf um nichts kümmern. Die Gesichts- und Bewegungserkennung-Optionen sowie die automatische Rote-Augen-Korrektur sorgen für gelungene Portraits. Die i-Contrast-Funktion gleicht die dunklen und hellen Bereiche auf dem Foto aus. Der Low-Light-Modus steht für detailreiche Bilder unter schwierigen Lichtverhältnissen. Eine gute Leistung bringt auch der Super-Makro-Modus, der Nahaufnahmen aus einem Abstand von einem Zentimeter ermöglicht. Die Video-Funktion für kleine VGA-Clips gehört ebenfalls zur Grundausstattung der Kamera. Das Highlight der Kamera ist ihre Kompatibilität mit den neuen SDXC- und Eye-Fi-Speicherkarten, wobei Letztgenannte eine direkte Übertragung der Daten ins Internet ermöglichen.
Man kann kaum glauben, dass eine Digitalkamera mit dieser Ausstattung für weniger als 90 Euro (bei Amazon) zu haben ist. Ein Tropfen Wermut im Freudenbecher, der auch den günstigen Preis des Gerätes gerechtfertigt, ist ihr Plastikgehäuse. Es wirkt ziemlich billig und scheint unzuverlässig zu sein. Wen dieser Nachteil nicht stört, der kann sich über eine leistungsstarke und günstige Canon PowerShot A490 freuen. Ansonsten sollte man mehr investieren, um das lange Leben seiner Elektronik zu garantieren.
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- Erschienen: 04.03.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: Einfache Bedienung; Gesichtserkennung.
Negativ: Kein optischer Sucher; Niedrige Display-Auflösung.“