Canon schickt im Januar 2011 die schmale PowerShot A3300 IS als Nachfolgerin der beliebten Einsteigerkamera A3100IS ins Rennen. Das Gerät will ambitionierte Fotografen mit einer hochwertigen, bildstabilisierenden Optik und einem 720p-HD-Videomodus überzeugen, während kreative Benutzer eher an den interessanten Bildbearbeitungseffekten wie etwa dem Fischaugen-Effekt oder der Farbverstärkung Gefallen finden werden.
Die Anfangsbrennweite des Objektivs liegt bei 28 Millimetern im Kleinbildformat und ermöglicht daher gute Weitwinkelaufnahmen. Darüber hinaus bietet die Linse eine 5-fache optische Vergrößerung, die sowohl im Foto- als auch im Videomodus zum Einsatz kommen kann. Die HD-Videoauflösung von 1.280 x 720 Punkten lässt sich bei Bedarf bis auf 320 x 240 Pixel reduzieren, damit die Bildqualität für die Anforderungen von Videoplatten wie YouTube und Co angeglichen werden kann.
Die intelligente Automatik wiederum kompensiert zu dunkle oder zu helle Bereiche auf dem Bild und sorgt für gute, naturgetreue Kontraste ohne starke Helligkeitsunterschiede. Die Auflösung des 3 Zoll großen Displays ist mit 230.400 Bildpunkten etwas höher als bei den meisten Kompaktkameras und trägt somit zu einer besseren Bildkontrolle im LiveView-Modus bei. Dank einer kurzen minimalen Fokussierungsgrenze von lediglich drei Zentimetern wiederum sind schöne Makroaufnahmen in Bodennähe kinderleicht realisierbar, während der mit der Gesichtserkennung verkuppelte AF für gelungene Porträts sorgt.
Wie die zeitgleich präsentierten Kompaktkameras A2200, A1200 und A3200 IS kann das Gerät große Datenmengen auf SDXC-Karten ablegen. Mit Blick auf die extrem hohe Auflösung des Modells von 16 Megapixeln ist dies ein sehr wichtiges Feature. Im Handel wird die Canon-Kamera zusammen mit ihren Schwestern im März 2011 für knapp 160 Euro erscheinen.
Mit Blick auf die solide Ausstattung, die die Kamera in die gehobene Einsteigerklasse hievt, ist dies ein faires Angebot. Neben Silber wird das Gerät in den Farben Rot, Blau und Pink erhältlich sein.
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- Erschienen: 05.08.2011 | Ausgabe: 9/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,46)
Preis/Leistung: „günstig“, „Preis-Leistungs-Sieger“
„Plus: viele Filter und Optionen; anpassbare Monitorhelligkeit; vier Gehäusefarben.
Minus: geringer Dynamikumfang; Bedienkreuz teils hakelig; mittelmäßiges Bildrauschen.“