Im Test zeigte die Kompaktkamera Canon PowerShot A1100 IS eine durchschnittliche Geschwindigkeit. Die Redakteure der Internetseite dpinterface.com konnten Auslösezeiten zwischen 0,2 und 0,5 Sekunden messen. Bei wenig Licht in der Umgebung wurden die Zeiten länger. Die A1100 IS und die Canon PowerSot A1000 IS wiesen im Vergleich die gleichen Geschwindigkeiten auf. Nur die Serienbildgeschwindigkeit der A1100 ist niedriger, da die Kamera eine höhere Auflösung zu verarbeiten hat als die A1000. Wie in dieser Kameraklasse üblich, stieg das Bildrauschen bei einer Empfindlichkeit von ISO 400 signifikant an, wodurch auch die Sättigung der Farben wahrnehmbar abnahm. Das Rauschen war wiederum niedriger als bei der A1000, was aber auch von der stärkeren Rauschunterdrückung herrührt. Die Rauschunterdrückung erfasst jedoch leider auch feine Details und eliminiert sie aus den Aufnahmen. Empfindlichkeiten ab ISO 800 aufwärts sollten vermieden werden, so lautet ein Hinweis des Testers.
Die Optik der Canon PowerShot A1100 IS verzeichnete beinahe überhaupt nicht, dafür waren stellenweise Farbsäume in den Testbildern sichtbar. Zudem nahm die Auflösung in den Bildecken ab. Im Allgemeinen wurde jedoch die Bildqualität der Kamera als gut befunden. Zwar griff die Rauschunterdrückung zu stark ein, doch der Verlust an feinen Details in den Aufnahmen fiele in den meisten Fällen nicht auf, so der Testredakteur – der hohen Auflösung sei Dank.
-
- Erschienen: 27.01.2010 | Ausgabe: 2/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: Mäßiges bis deutliches Bildrauschen; Stets guter Weißabgleich, exakte Farben; Motivautomatik; Blitz; 4-fach optisches Zoom; Autofokus; Bildbearbeitungsfunktionen; Kurze Auslöseverzögerung; Optischer Bildstabilisator.
Minus: Hohe Auflösung, aber nicht ganz so knackiger Schärfeeindruck; Kleineres Display, grobe Auflösung.“