Wer schwarzem Kunststoff verführerisch findet, liegt bei der Dockingstation von Callstel todrichtig. Die zurzeit über den Internetversender Pearl auf Schnäppchenniveau vertriebene Dockingstation für das iPad von Apple besteht nämlich aus diesem Werkstoff, hat sich aber laut Pearl trotzdem den Titel „verführerischste Docking-Station seit es das iPad gibt“ verdient.
Unspektakulär, recht kompakt und damit praktisch und außerdem supergünstig: Mit diesen drei Attributen lässt sich die Dockingstation wohl am besten beschrieben. Unspektakulär sind die Funktionen, die sie anbietet, denn auf der Station kann der Tablet-PC aus dem Haus Apple aufgeladen und die Daten mit dem PC synchronisiert werden. Da an der Rückseite ein Audio-Ausgang (3,5 mm Klinke) vorhanden ist, kann man nebenher auch noch Musik hören – oder ein Video auf dem iPad betrachten, denn natürlich geht dies wegen der freien Sicht auf das iPad auch. Allerdings kann der Surf-PC nicht in die Waagrechte gelegt werden – die Verführerqualitäten der Callstel-Station haben also so ihre Grenzen.
Kompakt: Mit 9 x 9 x 6 Zentimetern und 253 Gramm fällt die Callstel nicht unangenehm auf, lässt sich leicht in keder Notebook-Tasche oder einem Rucksack verstauen und soll dennoch trotz ihrer zarten Erscheinung ihrerseits nicht umfallen, wenn das um einiges schwerere iPad auf ihr thront. Eine Gummierung schließlich verhindert, dass die Rückseite des Tablet-PCs Schaden nimmt – und das war dann auch schon.
Wenn Minimalismus verführerisch ist, hat sich die Callstel-Station das ihr von Pearl zugeschriebene Attribut zurecht verdient. Wer dies nicht so sieht, kann es dann zumindest noch einmal mit dem Schnäppchencharakter der Station versuchen: 20 Euro sind nicht die Welt – und wenn schon das iPad so teuer war, sollten wenigsten die Accessoires verführerisch billig sein. Stimmt's? Nein, stimmt eigentlich nicht.