Burton Blunt (2016)

Wendig und dennoch verbindlich – eigentlich zwei völlig gegensätzliche Charaktere, und dennoch soll das Blunt von Burton beide Eigenschaften in sich vereinen. Entwickelt wurde es für alle, die zwar einerseits die Schmissigkeit klassischer Rocker-Boards lieben, sich aber gleichzeitig nach mehr Stabilität sehnen.

„Katzengleiche“ Stabilität: Flat-Board mit Rocker-Tendenzen

Während der klassische Rocker eine durchgehende leichte Wölbung nach unten aufweist, zeigt sich das Profil des Blunt zwischen den Bindungen absolut flach. Doch schon sehr früh setzt die Lauffläche zum leichten Lifting nach oben an und bringt die Rocker-Ausrichtung des Boards zur Geltung. Der beabsichtigte Effekt klingt vielversprechend: Feeling wie ein Rocker, aber mit mehr Stabilität und Gleichgewicht.

Nicht ohne Kanten

Bleiben wir bei den Katzen: Oft zeigen sie sich verspielt, wenn es aber darauf ankommt, gibt es schon auch mal einen beherzten Biss. Das Blunt weist hier ein ganz ähnliches Temperament auf. Es kann Zähne zeigen auf Eis, bleibt aber smooth auf weichem Untergrund. Die geriffelten Frostbite-Kanten sorgen hier für die nötige Durchschlagkraft. Ein zentraler Punkt bei diesem Board ist auch der Belag, der sich durch eine höhere Wachsaufnahme auszeichnet und es damit gleitfähiger macht.

Bindung und Stance

Kompatibel ist das Board mit EST-Bindungen, was eine schnelle Einstellung der Winkel ermöglicht. Mit 379 Euro ohne Bindung (aktuell bei Amazon) ist es auch noch von den Kosten her fair kalkuliert.