Die verbesserte Auflage der DriveStation von Buffalo ist ideal für kleinere Büroeinheiten (SoHo) und Heimanwendungsbereiche ausgelegt. Die unscheinbare „3“ im Produktnamen steht für USB 3.0 High Speed Datentransfers und verspricht allen ungeduldigen Usern, dass Wartezeiten beim Kopieren oder Backup der Vergangenheit angehören werden.
Das bekannte DriveStation-Gehäuse ist für zwei Festplatten im 3.5 Zoll Format ausgelegt und kann bis zu 4 TByte managen. Der Preis für die große Version liegt bei knapp 370 Euro und wer sich mit 2 TByte schon zufrieden geben kann, braucht auch nur 220 Euro hinblättern. Ein Austausch der Festplatten, z.B. in einem rotierenden Backup-System, erfolgt einfach und schnell, da sich die Platten in einem Schlitten befinden, der einfach nur rausgezogen und wieder eingeschoben werden muss. Der Anschluss der DriveStation erfolgt genauso simpel über das USB-Kabel an die nächste USB 3.0-Buchse des PCs, Servers oder NAS. Ist dies erfolgt, lassen sich große Dateien wie Filme, Backups und ISO-Files innerhalb kürzester Zeit transferieren. Laut Buffalo werden dabei Transferraten von bis zu 230 MByte/s erreicht – Werte die eher für große Dateien zutreffen und weniger für solche, die unter der 4-Kilobyte-Grenze liegen. Einersatz verfügt die WLU3 über ein RAID-Angebot, das sich auf 0 (Striping = Performance) oder auf 1 (Mirror = Sicherheit) konfigurieren lässt. Nutzt man die mitgelieferte Backup-Software von Buffalo, empfiehlt sich die Performance-Variante, da die vollen 4 TByte erhalten bleiben. Logischerweise reduziert sich beim Spiegeln der Daten die Gesamtkapazität der Festplatten um die Hälfte. Damit aber nicht genug der Goodies. Der Hersteller legt dem Festplatten-System noch weitere Software bei: um die hohen Datentransferraten zu sichern kann man noch TurboPC und Turbo Copy einsetzen - jedoch auch Stromsparmechnismen kommen mit dem Eco-Manager zum Einsatz.
Wer die Geräte von Buffalo schon einmal im Gebrauch hatte, weiß die Qualität und Zuverlässigkeit der Hardware sehr zu schätzen und zahlt gerne ein paar Euro mehr, als für die Billiglösung.
04.02.2011