Braun Series 3 HC3050

Der HC 3050 aus der Series 3 von Braun beschränkt sich auf seine Hauptaufgabe, nämlich das Schneiden von Kurzhaarfrisuren. Diese Aufgabe erledigte er bisher, wie die die zu drei Vierteln sehr gut ausfallenden Kundenbewertungen schließen lassen, zu voller Zufriedenheit seiner Besitzer, zumal der Haarschneider auch in puncto Handling und Materialgüte/Verarbeitung eigentlich keine Wünsche offen lassen.

Aufsteckkamm

Zum Lieferumfang gehört ein Kammaufsatz, der als Abstandhalter die Einstellung der gewünschten Schnittlänge erlaubt. Zur Wahl stehen Längen von 3 bis 24 Millimetern, und zwar mit acht Zwischenstufen. Einigen Kunden war der Abstand zwischen den Stufen von drei Millimetern zu groß, die Konkurrenz bietet teilweise Abstufungen in 1-Millimeter-Schritten, mit denen natürlich noch akkuratere Haarschnitte möglich sind. Bei Kurzhaarfrisuren unter etwa 15 Millimetern spielt dieser Aspekt jedoch erfahrungsgemäß keine große Rolle. Die Längeneinstellung erfolgt sicher und bequem über einen Schieberegler. Praktisch: Der Braun „speichert“ die zuletzt gewählte Schnittlänge – ein Detail weniger, das man sich im Leben merken muss. Zum Aufsatz selbst. Er besteht zwar aus Plastik, soll aber recht robust und stabil sein, das heißt, bei etwas stärkerem Gegendruck verbiegt er sich nicht, die Schnittlänge knickt nicht ein. Außerdem scheinen die Zinken nicht scharfkantig zu sein, ganz im Gegenteil sogar. Der Kamm fühle sich angenehm auf der Kopfhaut an. Nach dem Einsatz müssen die Klingen nur zurück geklappt werden, und der Haarschneider lässt sich unter dem Wasserhahn reinigen. Doch Vorsicht: Nach dem Waschgang benötigt der Braun ein paar Tropfen Öl. Wartungsfrei ist das Gerät demnach nicht. Wer den Scherkopf nur trocken reinigt, muss das Öl seltener nachfüllen.

Schnittleistung

Über die Schnittleistung des Braun liest man eigentlich fast nur Gutes. Vor allem für unkomplizierte Kurzhaarfrisuren scheint er eine sichere Bank zu sein. Die Haare werden tatsächlich abgeschnitten und nicht ausgerupft, der Motor wiederum soll so kräftig sein, dass viele den Braun auch zum Trimmen des Barts einsetzen. Schwierigkeiten können allerdings auftreten, wenn „lange“ Haare, also ab etwa vier, fünf Zentimeter, gestutzt werden sollen. In diesem Fall erfordert der Umgang mit dem Aufsteckkamm etwas Übung und zumindest anfänglich auch Geduld.

Fazit

Solide Schnittleistung, ein zuverlässiger Akku und Motor sowie eine komfortable Handhabung bei gute Materialgüte und Verarbeitung: Unterm Strich haben über 90 Prozent der Kunden bislang dem Braun ihr Vertrauen ausgesprochen. Angesichts attraktiver Anschaffungskosten von deutlich unter 30 Euro (Amazon) kann dem Haarschneider daher guten Gewissens ein Empfehlungsschreiben ausgestellt werden.