Vor allem zum Trimmen von Kurzhaarfrisuren wird der Braun HC5090 empfohlen. Manche nutzen ihn dank der beiden mitgelieferten Aufsätze auch für den Bart oder andere Körperbehaarung, zu seiner Paradedisziplin wird der Braun diese Aufgaben aber nicht küren. Angefangen bei einer Schnittlänge von rund 1 mm ganz ohne Aufbau, deckt er mithilfe der beiden Kammaufsätze zusätzlich 16 weitere Schnittlängen von 3 bis 35 mm ab. Die Einstellung erfolgt dabei in 3-mm-Schritten. Doch um eine gründliche und präzise abgestufte Kontur zu erreichen, ist diese Einteilung zu grob. Allenfalls ein schnelles Trimmen des Bartes auf eine fixe Länge ist drin. Doch selbst dabei tut sich der Braun manchmal schwer. Schuld ist die unterschiedliche Beschaffenheit von Haaren: Kann der HC5090 beim Kürzen von Kopfhaar mühelos punkten, lässt er beim Bartwuchs Federn. Warum? Barthaare sind dicker, störrischer und deshalb schlechter zu bändigen.
Glänzen kann der Braun-Haarschneider uneingeschränkt bei der Reinigung - Sie können den Scherkopf unter fließendem Wasser abwaschen. Praktisch auch: Dank „Memory SafetyLock System“ müssen Sie die gewünschte Schnittlänge nicht immer wieder neu einstellen. Die einmal gewählte Länge bleibt erhalten, unabhängig vom jeweiligen Kammaufsatz – es sei denn, Sie bewegen beim Schneiden aus Versehen den Rastarm am Griff. Mit Profi-Geräten wie dem Grundig MC 8340 High Professional kann sich der HC5090 freilich nicht messen. Allein die Akkuleistung bringt es mit rund 50 Minuten gerade einmal auf ein Drittel der Zeit des Konkurrenten. Hier setzt Braun wie so häufig auf ein duales Akkusystem unter Verwendung von zwei NiMH-Akkupacks. Glücklicherweise ist der Betrieb mitsamt Kabel über einen längeren Zeitraum ebenfalls möglich.
04.04.2023