Booq Cobra Hardcase M Test

Harte Schale, weicher Kern: Mit diesem Konzept versucht das Cobra-Hardcase Kunden zu begeistern, die mit ihrem Laptop vorrangig aus der Notebook-Tasche heraus arbeiten, also ihn zum Beispiel unterwegs relativ selten aus dieser entfernen möchten. Darüber hinaus wird die von Booq angefertigte Tasche aus einem robusten Nylon hergestellt und ist recht stilvoll designt.

Nicht an allen Orten empfiehlt es sich, den Laptop zum Arbeiten aus der Notebooktasche herauszunehmen – und an einigen anderen Orten wiederum ist es einfach nur superpraktisch, wenn der mobile Rechner in seiner Schutzverpackung verbleiben darf. Daher kann das Display des Laptops an den oberen Ecken unter eine an der Innenseite der Taschen angebrachte Lasche geschoben werden mit dem Effekt, dass sich zusammen mit Tasche auch gleich der Laptop öffnet beziehungsweise anschließend beim Zuklappen auch wieder schließt. Vor Ort wiederum ist das Displaygehäuse durch den Taschenrücken gleichzeitig besonders effektiv geschützt.

Diese kleine, aber pfiffige Detaillösung macht die Laptoptasche zu etwas Besonderem, insbesondere für User, die viel mit ihrem mobilen Rechner geschäftlich unterwegs sind. Darüber hinaus bedient die Booq exakt diese Klientel außerdem mit einem betont sachlichen, aber dafür umso stilsicheren Design, dessen Seriosität zusätzlich durch Griffe aus echtem Nappaleder unterstrichen wird. Die Tasche selbst wiederum besteht aus wasserabweisendem, sehr robustem 1680 Ballistic Nylon, das ferner auch noch besonders abriebfest ist. Obwohl nicht eigens verstärkt wie ein vollwertiger Notebook-Koffer, bietet die Booq trotzdem einen ähnlich guten Schutz für einen Laptop, zumal die komplette Innenseite gesteppt ist. Der Nachteil der Tasche liegt natürlich darin, dass aufgrund der Konstruktion in ihr keine weiteren Dokumente oder ähnliches mehr Platz finden.

Eigentlich ist das Hardcase vom Hersteller als Begleiter für ein MacBook von Apple gedacht, aber natürlich können auch andere Notebooks mit einer Bildschirmgröße von bis zu 15 Zoll in der Tasche untergebracht werden – der dafür zur Verfügung stehende Platz ist allerdings auf 364 x 249 x 24 Millimeter beschränkt. Und eine weitere Hürde gilt es vor einem Kauf ebenfalls zu überwinden, auch wenn es sich dabei mehr um eine innerliche handelt: Denn die Booq wechselt erst bei einem Einsatz von knapp über 100 Euro (Amazon) den Besitzer, ist dafür aber mit Sicherheit jeden Cent davon wert.