Günstiger Anschaffungspreis, aber erhöhter Strom- und Wasserverbrauch

Die Beko für kleine Haushalte mit zwei bis maximal drei Personen weist trotz ihrer Qualifizierung für die Energieeffizienzklasse A+++ einen erhöhten Stromverbrauch von 152 kWh pro Jahr aus. Die Constructa CWF14N00 zum Beispiel verbraucht nur 137 kWh jährlich. Ähnlich sieht es beim Wasserbedarf aus: Während die Waschmaschine von Beko 8.799 l Wasser für 220 Wäschen im Jahr schluckt, benötigt die Constructa über 200 l weniger. Vor diesem Hintergrund ist es eine Überlegung wert, zur etwas teureren Constructa zu greifen.

Aquastop, Restzeitanzeige und Temperaturwahl fehlen

Die WML 61423 N ist günstig in der Anschaffung. Dafür hat Beko aber auch an beliebten und wichtigen Funktionen gespart: Allen voran fehlt ein Wasserschutzsystem, das im Notfall eine Überschwemmung und Folgeschäden verhindern könnte. Daher ist das Gerät aus Sicherheitsgesichtspunkten keine Empfehlung wert. Nicht essentiell, aber einschränkend: Die Temperatur lässt sich bei der Beko nicht selbst bestimmen. Die 15 Programme geben die Waschtemperatur jeweils vor. Dabei gibt es statt des 30-°C-Buntwäscheprogramms eines mit 20 °C – ebenso beim Programm für pflegeleichte Wäsche. Viele Nutzer wünschen sich eine Restzeitanzeige. Die bietet die Beko auf ihrem übersichtlichen Display jedoch nicht an. Lediglich der Programmablauf wird angezeigt.

Hohe Lautstärke beim Waschen

Die WML 61423 N wäscht mit 60 dB(A) recht laut. Die Constructa CWF14N00 hat im Vergleich dazu eine Betriebslautstärke von nur 53 dB(A). Das ist hörbar leiser. Die Schleuderlautstärke der Beko-Maschine liegt im Mittelfeld. Das ist in Ordnung.

Passt auch in schmale Räume, ist bequem zu öffnen

Die Tiefe der Beko ist mit 43,7 cm im ungeöffneten Zustand sehr gering. Damit lässt sie sich auch gut in schmalen Räumen aufstellen. Praktisch: Der Türöffner ist weiter oben am Bullauge verbaut. Damit muss man sich fast nicht mehr bücken, um die Tür zu öffnen.