O là là – der französische Hersteller BaByliss bringt mit dem Sexyliss das Epilieren auf den Punkt. Dies möchte man jedenfalls meinen, wenn man das Gehäuse des Epilierers auf sich wirken lässt. Versehen mit einer feschen Korsage, macht das Gerät schamlos direkt darauf aufmerksam, worum es beim Epilieren (auch) geht: um „sexy“ glatte Beine. Der Sexyliss wird daher vom Hersteller auch als Epilierer für den Abend beworben, flankiert von zwei weiteren Modellen, die den Haarwuchs frühmorgens oder tagsüber (während der Arbeit zum Beispiel) tatkräftig bekämpfen sollen.
Der Sexyliss wiederum widmet sich dieser Aufgabe mit großen Sorgfalt. Satte 72 Pinzetten, verteilt auf zwei entgegengesetzt drehende Epilierköpfe, rotieren 1.950 Mal in der Sekunde, was, wie uns BaByliss vorrechnet, 2.400 Zupf-Hautkontakte pro Sekunde ergeben soll. Selbst kleinste Härchen mit einer Länge von nur 0,5 Millimeter finden vor ihm keine Gnade. Damit die Prozedur nicht ganz so schmerzhaft wird, sorgt ein Massageaufsatz für etwas Linderung. Die Geschwindigkeit selbst kann in zwei Stufen geregelt werden. Die durch das Epilieren empfindlich werdende Haut wird außerdem durch antibakteriell wirkende Silberpartikel vor möglichen Entzündungen bewahrt.
Zum Reinigen schließlich wird der Epilierkopf einfach unter fließendes Wasser gehalten oder kurz mit der Reinigungsbürste gesäubert – denn schließlich wartet eine Nacht darauf, mit all ihren vergnüglichen Überraschungen in Angriff genommen zu werden, weswegen nach dem Epilieren kaum Zeit übrig bleibt für den Sexyliss. Das schmucke Gerät, unverschämt gut aussehende ist ungefähr ab 80 Euro zu haben.
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- Erschienen: 25.06.2010 | Ausgabe: 7/2010
- Details zum Test
„gut“ (89,9%)
„PRO: Gutes Eplierergebnis, originelles Design.
CONTRA: Nur Netzbetrieb, wenig Zubehör.“