Avexir Core Series DDR3-2666 CL11 16GB-Kit

Es ist noch nicht lange her, da kannte man in Europa den Hersteller Avexir nicht, der seit 2011 auch auf den deutschen Markt drängt. Der chinesische Produzent für Arbeitsspeichermodule ist in Asien unter PC-Enthusiasten und Gamern jedoch sehr wohl bekannt und liefert speziell für diesen Zielgruppen hochwertige Module, die auch noch ein Übertaktungspotenzial mitbringen sollen. Dass diese Speichermodule nicht für den Normalverbraucher gedacht sind, macht sich bei den Anschaffungskosten deutlich bemerkbar – ein 16-GByte-Kit der Core-Serie schlägt bei amazon mit rund 335 EUR zu buche.

Äußerlichkeiten

Die 4 Gbyte großen Einzelmodule werden als Dual-Channel- und Quad-Channel-Kit angeboten und man erkennt die Nutzungsweise an der Endung 4CI und 2CI. Die achtlagige Platine wird mit einem hohen Kupferanteil gefertigt, damit die überschüssige Verlustwärme schnelle genug an die schwarzen Heatspreader abgegeben werden können. Diese sind im Kopfbereich mit blau leuchtenden LEDs bestückt, damit Modder auch auf ihre Kosten kommen und die Performance optisch untermalt wird. Trotzdem bleibt die Bauhöhe mit nur 38 Millimetern recht niedrig und ausladende Prozessorkühler können meist noch bequem darüber platziert werden. Denn typischen Herstelleraufkleber mit Angaben der Timings und der Spannung der Arbeitsspeichermodule befindet sich ebenfalls auf dem Heatspreader.

Taktfrequenzen und Timings

Die von Hynix stammenden Chips dürfen laut Spezifikation auf AMD- und Intel-Motherboards mit 2.666 MHz betrieben werden. Ein XMP-Profil mit niedrigem Takt garantiert eine gelingende Erstinstallation, die dann im BIOS den eigenen Wünschen angepasst werden kann. Der Hersteller empfiehlt dann Latenzen von CL11-13-13-35. Bei der Spannungsversorgung können 1,5 bis 1,65 Volt angelegt werden und damit ist das Ende der Fahnenstange erreicht.

Kaufempfehlung

Wer das nötige Kleingeld für den Kauf der Avexir Core Speichermodule gerade übrig hat, bekommt absoluten Hochleistungsspeicher für sein Geld angeboten. Die Schweizer Kollegen von ocaholic.ch hatten mit den etwas flotteren 2.800er Modulen und Stickstoffkühlung einen Weltrekord aufgestellt.