Athom Homey Pro (2023) Test

Die Zielgruppe des Athom Homey Pro, einer überarbeiteten Smarthome-Zentrale, sind sowohl Smarthome-Einsteigerinnen und -Einsteiger als auch Profis, die ein vielseitiges und leistungsfähiges System für die Hausautomatisierung suchen. Das Gerät präsentiert sich in einem kompakten, modernen Design, ähnlich einem Eishockey-Puck.

Im Vergleich zur Homey Bridge, die schon für 70 Euro erhältlich ist, bietet die Pro-Version erheblich mehr Funkstandards, darunter Zigbee, Bluetooth, 433 Megahertz, WLAN, Infrarot und den neuen Kommunikationsstandard Matter, mit Thread-Unterstützung in Aussicht. Die leistungsstärkere Hardware ermöglicht lokale Automatisierung, ohne auf Cloud-Services angewiesen zu sein. Dies bedeutet, dass keine kostenpflichtigen Abonnements erforderlich sind, um mehr als fünf Geräte in Ihr Smarthome einzubinden.

Der Homey Pro ist mit einer Vielzahl von Geräten kompatibel und unterstützt sowohl offizielle als auch Community-Apps, um die Liste der kompatiblen Geräte zu erweitern. Die Einrichtung und Bedienung erfolgt über die Homey-App, die eine schrittweise Anleitung für die Installation und das Anlernen von Geräten bietet. Automatisierungen können einfach über grafische Oberflächen, sogenannte Flows und Advanced Flows, erstellt werden. Die App bietet umfangreiche Möglichkeiten, die sich gut für individuelle Anpassungen eignen.

Die Reaktionszeit der Automatisierungen ist in der Regel zügig und die App ist benutzerfreundlich strukturiert. Leider fehlt es an Vorlagen für Automationen. Die Homey Pro-App ermöglicht auch eine detaillierte Überwachung des Energieverbrauchs aller angebundenen Geräte.

Insgesamt bietet der Athom Homey Pro eine leistungsstarke und vielseitige Lösung für die Hausautomatisierung, insbesondere für Nutzer, die eine größere Anzahl von Geräten steuern möchten.