Diese Karte richtet sich an erfahrene PC-Spieler und Hardware-Enthusiasten, die trotz eines kleinen Gehäuses eine maximale Performance wünschen. Wer bereit ist, für geringe Mehrleistung tiefer in die Tasche zu greifen, findet hier eine potenzielle High-End-Option.
Das Design der Asus Prime GeForce RTX 5080 OC Edition beschränkt sich auf eine zurückhaltende Optik, das sich gut in kompakte Systeme integrieren lässt. Obwohl sie ähnlich groß wie die Founders Edition wirkt, fällt sie dicker aus und benötigt 2,5 Slots. Die etwas höheren Taktraten bieten nur minimale Leistungsgewinne, was den spürbaren Aufpreis schwer rechtfertigt. Für Nutzer, die Wert auf unaufdringliches Design legen, ist das Fehlen von RGB-Beleuchtung möglicherweise ein Pluspunkt.
Im Alltag überzeugen die stabile Kühlleistung und die Option, per BIOS-Schalter zwischen ruhigem und leistungsorientiertem Betrieb zu wechseln. Jedoch kann die Karte in bestimmten Spielen mehr Strom verbrauchen als die reguläre RTX 5080, ohne eine deutliche Performance-Steigerung zu liefern. Besonders bei anspruchsvollen Titeln stößt der 16 GB GDDR7-Speicher trotz seiner Geschwindigkeit an Grenzen, was aber alle RTX 5080-Modelle gleichermaßen betrifft.
Unterm Strich bleibt die Prime RTX 5080 OC eine solide Lösung für kleine PCs, deren Leistungszuwachs gegenüber der Founders Edition jedoch kaum ins Gewicht fällt. Angesichts des hohen Preisaufschlags lohnt es sich zu prüfen, ob eine günstigere Karte oder ein Abwarten auf Preisanpassungen nicht die sinnvollere Wahl darstellt.
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„Editor's Choice“
Stärken: gute Verarbeitung; gute Eignung für kleinere Gehäuse; deutlich schneller als Radeon 7900 XTX; solides Temperaturmanagement; relativ leise, vor allem im Quiet-Modus.
Schwächen: keine Beleuchtung; höherer Stromverbrauch als Founders Edition; nur 16 GB VRAM; hoher Aufpreis ggü. Founders Edition. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.