Das Speedrunner 7000 von ArtSport trumpft mit reichlich Programmen, per Motor verstellbarer Neigung und Tempo. Im Detail zeigen sich Schwächen: Wer auf Basis der Pulswerte trainieren will, muss sich Handsensoren in den Griffen begnügen. Ein Empfänger für Funkbrustgurte fehlt dem Computer. Die vorinstallierten Programme sind zwar selbsterklärend, vorsichtige Kunden vermissen im Handbuch jedoch detaillierte Infos zu den Programmen, um beim erstmaligen Start böse Überraschungen zu vermeiden.
Leider verspricht der Hersteller mit der „Kompatibilität“ zur Kinomap-App zu viel. Bluetooth besitzt das Gerät nämlich nicht. Zwar ließe sich die Abspielgeschwindigkeit der Echtzeit-Clips per Handykamera synchronisieren, die Steuerung von Tempo und Neigungswinkel via App ist jedoch nicht möglich.
Die Breite der Lauffläche fällt nicht üppig aus, liegt mit dem Marktdurchschnitt der Tempoklasse aber gleichauf. Kunden beschreiben die Gesamtkonstruktion als stabil. Wer aber nah an das vom Hersteller ausgewiesene Gewichtslimit von 150 kg heranreicht, muss dann doch feststellen, dass es hier und da knarzt.
29.10.2020