Über 2.000 Euro für einen Prozessor auszugeben ist schon viel verlangt. Aber der Threadripper 3970X kann den rekordverdächtigen Preis durchaus rechtfertigen, denn die Leistung ist ebenfalls auf Rekordniveau. Mit ganzen 32 phyischen Rechenkernen, die mit rabiaten 3.700 MHz takten, ist AMDs Meister-Prozessor schon allein von den Eckdaten her an der Spitze des Marktes. Da außerdem noch viele kleine Optimierungen der Architektur stattgefunden haben, ist der Leistungssprung gegenüber der bereits starken zweiten Threadripper-Generation gewaltig. In Anwendungen, die so viele Kerne effizient nutzen können (z.B. Blender), verzeichnet AMD einen Leistungszuwachs von annähernd 50%. Damit deklassiert der Threadripper sogar die Premium-CPUs der Core-i9-Reihe von Marktführer Intel. Für den Einsatz dieses Monstrums ist ein Mainboard mit dem exotischen Sockel sTRX4 erforderlich.
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- Erschienen: 02.01.2020 | Ausgabe: 2/2020
- Details zum Test
Note:1,6
Preis/Leistung: „knapp mangelhaft“ (5-)
„Plus: Ultimative Leistung.
Minus: Sehr teuer; Verbrauch.“