Der große Vorteil von AMDs Zen3-Architektur ist der stets gleiche Sockel. Zwar benötigen die bis zu fünf Jahre alten Mainboards in der Regel ein Update, aber dann kann der AMD Ryzen 5 4600G darauf für frischen Wind sorgen. Eine aktuelle Grafikkarte lässt sich damit ohnehin verwenden. Die ist mit dem eher moderaten Prozessor von AMD gar nicht nötig, da die Grafikeinheit integriert ist, um zumindest die Standardaufgaben zu übernehmen. Die stärkeren CPUs von AMD verzichten dagegen auf eine solche iGPU. Weiterhin liegt der zu erwartende Stromverbrauch knapp bei der Hälfte der älteren Prozessorgeneration. Das macht diesen Ryzen 5 geradezu ideal für die Aufrüstung eines alten PCs mit einem Ryzen der 1. Generation. Die Leistung dürfte signifikant steigen, während der Stromverbrauch abnimmt. Sogar für die meisten Spiele sollte das – dann in Verbindung mit einer kleineren Grafikkarte – ausreichen. Vom Leistungsniveau und dem Preis her ist er vergleichbar mit dem Intel Core i3-12300. Das reicht für anspruchsvolleres Arbeiten genauso wie für den Gaming-Einstieg.
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- Erschienen: 10.09.2022 | Ausgabe: 20/2022
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ohne Endnote
„... Für 3D-Spiele, die anspruchsvoller als Sims 4 oder ältere E-Sport-Titel sind, reicht die Puste nicht. Für Office-PCs eignet sich der Prozessor aber ideal. ... Bei der Rechenleistung können die sechs Zen-2-Kerne zwar nicht mit aktueller Zen-3-Technik der Ryzen 5000 mithalten, für den Alltag reicht sie aber mehr als aus ...“