Der Ryzen 3 3200G gehört zwar formell der 3000er-Generation von AMDs Überflieger-Prozessoren an, setzt aber in der Praxis auf die Architektur der Vorgängergeneration. Der Vierkerner kommt ohne Multithreading aus, was sich aber primär auf die Performance in anspruchsvollen Anwendungen, wie zum Beispiel Videoschnittprogrammen auswirkt. Seine Spezialität ist der integrierte Grafikchip: Dieser ist überdurchschnittlich rechenstark. Das heißt beileibe nicht, dass man mit dem 3200G aktuelle Videospiele ohne separate Grafikkarte genießen kann, beschleunigt aber Videowiedergaben stark, sodass der Prozessor auch mit 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde keine Probleme bekommt. Trotz des geringen Preises liegt dem Ryzen-Vierkerner ein solider CPU-Kühler bei, der auch bei Volllast noch für Temperaturen im grünen Bereich sorgt.
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- Erschienen: 26.10.2019 | Ausgabe: 23/2019
- Details zum Test
ohne Endnote
„... eignet sich für günstige Alltagsrechner. Die vier CPU-Kerne bringen ausreichend Leistung für Office-Anwendungen, Bildbearbeitung und gelegentlichen Videoschnitt mit. Für professionelle Anwendungen, die lange laufen und von vielen Threads profitieren, empfiehlt sich jedoch ein stärkerer Prozessor ...“