Die relativ schnellen Sockel-Änderungen bei AMD stoßen bei den Kunden auf viel Unverständnis, da man sich für das Upgrade gleich wieder ein neues Mainboard mit FM2-Sockel zulegen muss. Der Hersteller verspricht zwar, dass die zukünftigen APUs auf diesem Sockel laufen werden, jedoch ist das noch Zukunftsmusik. Wer also sein Llano-System auf Trinity aufrüsten möchte, muss ungefähr die Prozessorkosten (100 EUR bei amazon) gleich mitberechnen.
Technische Ausstattung
Mit dem neuen A85X-Chipsatz erkauft man sich keine großartigen Neuerungen, bis auf die gestiegene Anzahl der USB 3.0-Ports auf vier (A55-Chipsatz ohne) und der SATA-Ports mit 6 Gbps auf acht. Wie beim A75-Chipsatz ist es weiterhin möglich, mehrere Festplatten an einem SATA-Port (FIS) zu betreiben. Hinzu kommt die volle Unterstützung von CrossFireX mit je acht Datenleitungen pro PCIe-Slot. Die APU bietet vier Piledriver-Kerne, also zwei Module mit vier Integereinheiten, die Unterstützung von der Radeon Grafikeinheit erhalten. Pro Modul stehen 2 MByte L2-Cache zur Verfügung. Der Radeon-Chip HD 7560 arbeitet mit maximal 760 MHz und bietet 256 Stream-Prozessoren, die beim Einsatz einer dedizierten Grafikkarte unterstützend hinzugezogen werden können. Bei einem Basistakt von 3,6 GHz, der sich im Turbo auf 3,9 GHz beschleunigen kann, fällt zusammen mit der GPU eine maximale Verlustwärme von 100 Watt an. Die sollte man bei der Wahl eines anderen Prozessorkühlers berücksichtigen.
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- Erschienen: 05.02.2014 | Ausgabe: 3/2014
- Details zum Test
Note:2,06
Preis/Leistung: „sehr gut“
Ausstattung (20%): 2,13;
Eigenschaften: (20%): 2,23;
Leistung (60%): 1,98.