„... Wer noch auf etwas CPU-Performance in Sachen Takt und Prozessor-Kernen verzichten kann, spart nicht nur ein paar Euro, sondern reduziert auch die Leistungsaufnahme. ... Unter Last wird die Einsparung schon größer und gerade beim A6-3500 mit seinen drei Kernen ist Potenzial vorhanden. ... Klassische Bildbearbeitung und ähnliche Aufgaben meistern sie aber ohne Probleme. ...“
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Unser Fazit
08.04.2013
AMD A63500 APU
Wie für einen HTPC geschaffen
Bei einem HTPC für das Wohnzimmer erwartet man neben einer brauchbaren Multimedia-Leistung, die sich meist auf die saubere Videowiedergabe in Full HD beschränkt, auch einen niedrigen Stromverbrauch, der eine leise Kühlung ermöglicht. Hier bietet sich im mittleren Segment der Dreikerner von AMD als A6-3500 mit einer TDP (Thermal Design Power) von 65 Watt regelrecht an. Für die Kombination aus Prozessor und Grafikeinheit muss man bei amazon nur bescheidene 50 EUR hinblättern.
Technisches
Die Bestückung mit drei Kernen im Inneren der APU mag ein wenig schräg erscheinen, jedoch liegt die Performance gegenüber dem Zweikerner A4-3400, dessen Anschaffung mit ähnlichen Kosten verbunden ist, deutlich weiter vorne. Wer also ein wenig mehr Leistung als in einem sparsamen Office-PC erwartet, kann auf den Triple-Core zugreifen. Der A4 verbraucht zwar weniger Strom als der A6, jedoch muss man das differenziert zur Zeitschiene sehen. Während der Kleine noch rechnet, hat sich der A6 bereits wieder in den Leerlauf geschaltet. Mit einem maximalen Stromverbrauch von nur 75,1 Watt pro Minute (gemessen von tweakpc.de) macht sich die APU besonders für HTPCs interessant, die passiv gekühlte Systeme bevorzugen. Bei einer Videovorführung auf dem TV-Gerät sollte der Stromverbrauch noch etwas niedriger sein, da die Grafikeinheit nicht voll belastet wird. Der Radeon 6530D-Chip arbeitet mit bescheidenen 443 MHz bei 320 Shader-Einheiten und auch der Prozessor gibt sich mit nur 2,1 GHz bescheiden, die sich im Turbo auf 2,4 GHz aufschwingt.
Performance
Im praktischen Anwender-Benchmark PCMark 7 liegt der A6-3500 mit seinen drei Kernen etwa 12 Prozent hinter dem Schwestermodell A8-3800 mit vier Kernen und beim Cinebench wird der Unterschied mit rund 25 Prozent noch deutlicher. Jedoch kommt es in einem HTPC nicht so sehr auf die Rechenleistung an und die geforderte Multimedia-Leistung wird von dem Radeon-Chip mühelos abgeliefert.
Unterm Strich
Für den leisen Einsatz auf einem Mini-ITX-Mainboard in einem Wohnzimmer-PC eignet sich der Dreikerner von AMD vortrefflich, da man eine passive Kühlung durchaus in Betracht ziehen kann und bei der Anschaffung nur wenig Geld ausgeben muss.
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