Eigentlich ist das Einsteigersegment gnadenlos überlaufen. Eine schier unüberschaubare Anzahl an Billig-Tablets bietet die nahezu immer gleichen technischen Eckdaten, echte Unterschiede sind kaum auszumachen. Das neu angekündigte Allview Viva H8 Plus hat zumindest einen kleinen Vorteil: Es erlaubt dank integriertem UMTS-Modul den mobilen Internetzugriff an nahezu jedem Ort unabhängig von freien WLAN-Hotspots. Die Konkurrenz muss vielfach noch nach solchen Hotspots Ausschau halten.
Chipsatz nur für einfache Aufgaben geeignet
Doch davon abgesehen erhält man auch hier nur Standardkost. Der Prozessor ist zum Beispiel ein einfacher Quad-Core auf Basis des Cortex A7 mit nur 1,3 GHz Taktrate, der auch nur von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Das reicht sicherlich für die flüssige Bedienung der Android-Oberfläche in Version 4.4 KitKat aus, doch bei anspruchsvolleren Apps wie 3D-Spielen dürfte die Performance schnell Einbrüche zeigen. Da hilft auch die Mali 400MP2 als Grafikeinheit wenig, die ebenfalls nicht mehr die neueste am Markt ist.
Brauchbare, aber unspektakuläre Ausstattung
Bedient wird das Tablet über ein 8 Zoll großes Display mit 1.280 x 800 Pixeln Auflösung. Damit bewegt sich die Pixeldichte in einem noch erträglichen, wenn auch nicht übermäßig beeindruckendem Rahmen. Doch davon abgesehen gibt es nicht viel zu loben. Das verbaute GPS-Modul wäre vor einem Jahr noch lobenswert gewesen, doch auch das bietet die Konkurrenz mittlerweile schon vielfach. Ergänzt wird die Ausstattung um 16 Gigabyte Speicherplatz, einen Steckplatz für microSD-Karten bis 32 Gigabyte Größe, eine 5-Megapixel-Kamera und eine schlichte VGA-Frontkamera.
Primär für das Lesen und Bearbeiten von E-Mails unterwegs geeignet
Das Allview Viva H8 Plus ist in vielerlei Hinsicht ein ganz normales Budgetmodell ohne nennenswerten Besonderheiten – vom integrierten UMTS-Modul einmal abgesehen. Es ist sicherlich angesichts von nur 170 Euro Kaufpreis eine interessante Wahl für jene, die nur ein schlichtes Surf- und E-Mail-Tablet für unterwegs suchen. Doch alle anderen sollten die Finger von dem rumänischen Gerät lassen. Es gibt mittlerweile einfach schon erheblich besser ausgestattete Geräte für nur einen Ticken mehr Geld – in der 200-Euro-Klasse.
von Janko
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Datenblatt
Akkukapazität
4.000
mAh
Die Akkulaufzeiten fallen kurz aus. Die Akkukapazität liegt deutlich unter dem aktuellen Durchschnitt (7.313 mAh).
Arbeitsspeicher
1
GB
Der Arbeitsspeicher ist zu klein. Es kann zu Rucklern, Stabilitätsproblemen und langsamen App-Startzeiten kommen.
Speicherkapazität
16
GB
Das Tablet bietet wenig Speicherplatz. Im Durchschnitt bieten aktuelle Tablets 144 GB Kapazität.
Aktualität
Vor 10 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Tablets 3 Jahre am Markt.
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