Gerade erst hat der Headset-Hersteller Aliph mit dem Jawbone 2 ein Bluetooth-Modell mit hervorragender Störgeräuschfilterung vorgestellt, da wird mit dem Jawbone PRIME ein weiteres Modell der Serie angekündigt. Das im Mai 2009 für 130 US-Dollar (100 Euro) erhältliche Headset soll immerhin Windgeräusche bis etwa 16 km/h Windgeschwindigkeit oder auch Windstärke 3 auf der Beaufort-Skala komplett unterdrücken können. Damit ist das Aliph Jawbone PRIME zwar nicht ganz so herausragend wie das laut Werbung angeblich sogar auf Schlachtfeldern (!) einsetzbare Jawbone 2, sollte aber für die meisten Anwender eine ausreichende Filterfähigkeit besitzen. Auch bei diesem Headset ist die „NoiseAssassin“-Technologie für die Rauschunterdrückung zuständig.
Das Aliph Jawbone 2 arbeitet mit Bluetooth 2.1 +EDR und kann per Multipoint-Funktion mit zwei Endgeräten gleichzeitig verbunden werden. Der Tragekomfort wiederum soll besonders hoch ausfallen: Aliph legt dem Headset gleich sechs verschiedene InEar-Stecker sowie einen optional verwendbaren Ohrbügel bei – damit soll man auch nach stundenlangem Tragen keine Komfortprobleme erleiden. Etwas niedriger ist allerdings die Ausdauer des Headsets: Mit 4,5 Stunden liegt diese nur im unteren Mittelfeld, wodurch das Headset eher nichts für lange Büroarbeitstage mit intensiven Telefonkonferenzen ist.
Und so trifft auf das Aliph Jawbone PRIME wohl die gleiche Kritik zu, die Anwender schon zum Jawbone 2 geäußert haben: Für die einen dürfte die Rauschunterdrückung ein klares Kaufargument, für anderen das Gerät aufgrund seiner mäßigen Ausdauer vor allem maßlos überteuert sein. Wie denken Sie über das Jawbone PRIME?
-
- Erschienen: 04.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
5 von 5 Sternen
„Das Jawbone Prime ist ein echtes Designerstück: Das geflochtene Muster im Metall-Look macht das 10 Gramm leichte Headset zum Hingucker. Die Sprachqualität ist dank guter Geräuschunterdrückung top.“