Aldi / Ferrex Elektro-Leisehäcksler

Bei diesem Gerät handelt es sich um einen Walzenhäcksler, was offensichtlich einige andere Kollegen hier nicht von einem Messerhäcksler unterscheiden können... Unter der "Haube" steckt hier ein Makita UD2500 zum halben Preis. Die Geräte sind baugleich und werden im selben Werk hergestellt. Zu diesem Preis gibt es kein besseres Produkt. Lediglich ein Bosch Turbinenhäcksler überzeugt noch mehr. Prinzipiell gibt es unter den Walzenhäckslern wenig Unterschiede. Dieses Gerät spielt zu dem Preis auf jeden Fall unter den Top 5 mit und kann sich mit Bosch, Atika, Ikra oder Grizzly messen. Klare Empfehlung.

Entgegen der hier negativen Aussagen, bin ich sehr positiv überrascht! Habe mir den Ferrex Hächsler gestern gekauft und auch gleich ausprobiert! Vorher die Bedienungsanleitung sorgfältig durchgelesen! Entgegen der beschreibung von Testbericht, lässt sich die Druckplatte verstellen und muss auch eingestellt werden, obwohl in der Anleitung steht, ist bereits eingestellt! Erst mal das Einstellrad weiter nach links drehen, Hächsler einschalten und Einstellrad der Druckplatte langsam nach rechts drehen bis ein leises schleifendes Geräuch zu hören ist dann wieder minimal zurück drehen. Danach ging das Hächseln einwandfrei. Dicke Äste, dünne Äste und vorhandene Blätter. Hat alles gefressen und zerkleinert. Jedoch muss ich dazu sagen, mein Hächselgut war alles trocken! Wie es mit frischem Hächselgut aussieht kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Alles in allem, würde ich diesen Hächsler jederzeit wieder kaufen zumal Ersatzwalze und Druckplatte mit in Summe 37.-€ plus 5.-€ Versand recht günstig sind.

Der Häcksler ist nicht brauchbar.

Das Häckselgut wurde auch nach mehreren Stunden Betriebszeit nicht weniger, bis mir der Nachbar seinen DDR-Häcksler ausgeliehen hat. Der Nachbar konnte meine Verzweiflung nicht mehr länger ansehen. Die Bauweise des Häckselwerkes ist eine totale Fehlkonstruktion. Das ist eine deutsche Ingenieurleistung, die zum Himmel schreit. Ich komme aus der ehemaligen DDR und kann versichern, dass in der DDR ein solcher Schwachsinn nicht gebaut wurde. Selbst die weitaus günstigeren Chinaprodukte sind meilenweit besser. Auch die kleinen Äste ohne Laub kann er nur bei schlechter Häckselqualität gerade noch so verarbeiten. Da jedoch biologisch bedingt jeder Ast am Ende Laub trägt, dann wird die Schneidwalze (Zylinderblatt laut Artikelbezeichnung) als Mahlwerk umfunktioniert, die nach längerer Betriebszeit das Mahlgut rotierend zerquetscht und in Nanostaub umwandelt. Ich bin doch nicht verpflichtet, jeden Ast zu entlauben, bevor ich den Ast in den Häcksler schieben darf. Der Behälter ist noch leer, aber das Mahlgut wird wieder in den Häckselschacht zurückbefördert. Dadurch kann kein weiteres Schnittgut in den Häcksler hineingeschoben werden, weil es auf die vollgefüllte Walze nicht mehr an den Schneidwerkmessern herankommt. Selbst bei einen hohen Schiebedruck gelangen die Äste nicht mehr zur Schneidwalze. Die DDR-Handschere ist im Vergleich zu dieser Fehlkonstruktion zeitsparender und erfolgreicher. Was soll ich nun mit dieser Klapperkiste machen. Ich muss dieses Gerät als neuwertigen Schrott entsorgen. Den polnischen Schrottunternehmen, die jedes Quartal an der Straße den Schrott für mich entsorgen, kann ich nicht beauftragen, weil ich mich bis unter die Gürtellinie schämen muss, welches Gerät ich doch bei einer deutschen Firma gekauft habe.
Ich würde diesen Häcksler nicht einmal verschenken bzw. als Geschenk annehmen.

Fazit: Klarer Fehlkauf

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