Für wen eignet sich das Produkt?
Kaum hat Alcatel den jahrelang genutzten Markennamen One Touch zumindest offiziell bei Produktneuvorstellungen fallen lassen, kommt auch schon das erste Modell der neuen Generation auf den Markt. Dabei handelt es sich um das Einsteiger-Tablet Alcatel Pop 7 LTE, also eine verbesserte Version des bereits bekannten Modells ohne LTE-Modul. Würde man normalerweise nur von einer Produktvariante sprechen, wurde hier doch an deutlich mehr Stellschrauben gedreht. Trotzdem verbleibt das Gerät ein Modell der Einsteigerklasse.
Stärken und SchwächenDas erkennt man beim ersten Blick aufs Datenblatt: Ein unscharfes 7-Zoll-Display mit nur 1.024 x 600 Pixeln Auflösung und ein fußlahmer Quad-Core mit mageren 1,1 GHz Taktrate. Da hat sich zum Vorgänger nichts verändert, leider. Positiv ist, dass der interne Medienspeicher wenigstens auf 8 Gigabyte verdoppelt wurde. Immer noch wenig, aber wenigstens bleibt noch ein Minimum an Speicher übrig. Auch das Betriebssystem macht einen satten Sprung von Version 4.4 auf 6.0. Und natürlich kann man hier dank LTE zügig im Internet surfen und große Dateidownloads anschieben. An der mageren Gesamt-Performance ändert das leider auch nichts, und mit nur 3.240 mAh Nennladung ist auch der Akku kleiner als selbst bei den meisten großen Smartphones...
Preis-Leistungs-VerhältnisEs hilft nichts: Das Upgrade war zwar dringend nötig, aber auch nur, um das Alcatel Pop 7 LTE wenigstens am unteren Rand der Geräteklasse zu halten. Wer mehr vor hat als das gelegentliche Surfen unterwegs, sollte dringend zu einem stärkeren Gerät greifen. Da hilft es auch nichts, dass das Gerät mit 130 Dollar, die sicher auch wieder dreist 1:1 in Euro umgerechnet werden, recht günstig ist. Manches Tablet vom kleinen deutschen Vermarkter Xoro ist bei ähnlicher Preisgestaltung besser aufgestellt als dieses Modell des weltweit operierenden chinesischen Konzerns.