Der chinesische Hersteller TCL hat unter seiner Marke Alcatel anlässlich des Mobile World Congress 2014 in Barcelona ein neues Android-Tablets namens One Touch Pixi 7 vorgestellt. Der Name des Gerätes ist dabei leider Programm: Das Pixi 7 besitzt ein extrem grob auflösendes, im wahrsten Sinne des Wortes pixeliges Display. Denn auf 7 Zoll finden sich nur 960 x 540 Pixel. Zum Vergleich: Das ist jene Auflösung, die man im Allgemeinen nur noch bei einfacheren Smartphones der 4-Zoll-Klasse akzeptiert.
Sehr niedrige Auflösung, schwacher Chipsatz
Die Pixeldichte liegt somit bei ausgesprochen niedrigen 157 ppi, das ist im Bereich der Tablets zumindest unter den aktuell neu vorgestellten Modellen ein trauriger Minusrekord. Und leider lässt es das Pixi 7 damit nicht bewenden. Auch der verwendete Chipsatz ist ausgesprochen schwach aufgestellt. So findet sich hier lediglich ein veralteter MediaTek MT8117 mit zwei Prozessorkernen á 1,2 GHz Taktrate, die auch nur von 512 Megabyte Arbeitsspeicher unterstützt werden. Es gibt zwar auch eine Variante mit 1 Gigabyte RAM, doch diese wird nur in Lateinamerika verkauft werden – warum auch immer ausgerechnet dort.
Android 4.4 erstaunlicherweise vorinstalliert
In jedem Fall ist es umso erstaunlicher, dass auf dieser Hardware Android 4.4 KitKat vorinstalliert ist – die neueste Version des Google-Betriebssystems. Allerdings wurde diese von Google auch gezielt dafür entwickelt, auch auf schwächerer Hardware stabil zu laufen. Es bleibt also zumindest die Hoffnung, das allzu üble Ruckelpartien ausbleiben – bei der Bedienung der Oberfläche. Geht es um das Multitasking von Apps wird man wohl so manchen Ruckler erdulden müssen. Die Hardware ist eben nicht mehr zeitgemäß.
Auch der Rest der Ausstattung bewegt sich auf Minimalniveau
Zur Ausstattung gehören noch 4 Gigabyte Flashspeicher, ein Steckplatz für microSD-Karten, zwei äußerst simple VGA-Kameras vorne wie hinten und ein IR-Port. Datentransfers können naheliegenderweise bei einem solchen dezidierten Budgetmodell nur per WLAN erfolgen, immerhin wird Miracast dabei unterstützt. Der Akku wiederum passt sich der Minimalausstattung an: Mit 2.840 mAh Nennladung ist er witzigerweise nur wenig größer als einer, der in aktuellen Smartphones eingesetzt wird. Von diesem Tablet sollte man also wirklich die Finger lassen, auch wenn 79 Euro ausgesprochen wenig Geld sind. Doch ganz ehrlich: Ab einem gewissen Geizlevel verliert die Hardware schlichtweg ihren Nutzen. Und der Punkt ist hier erreicht – sofern man nicht wirklich nur E-Mails lesen möchte.
Der Arbeitsspeicher ist zu klein. Es kann zu Rucklern, Stabilitätsproblemen und langsamen App-Startzeiten kommen.
Aktualität
Vor 10 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Tablets 3 Jahre am Markt.
Display
Displaygröße
7"
Displayauflösung (px)
960 x 540 (16:9 / qHD)
Speicher
Arbeitsspeicher
0,5 GB
Erweiterbarer Speicher
vorhanden
Hardware & Betriebssystem
Betriebssystem
Android
Ausgeliefert mit Version
Android 4
Verbindungen
5G
k.A.
LTE
k.A.
NFC
k.A.
Bluetooth
k.A.
GPS
k.A.
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