Hersteller Aiptek hat einen Mini-Beamer namens MobileCinema i20 vorgestellt, der speziell für iPhone 3GS, iPhone 4, iPhone 4S, iPad und iPad 2 entwickelt wurde. Der kompakte Bildwerfer wird direkt in den 30 Pin-Dock-Connector des Apple-Players gesteckt.
Fortan lassen sich alle Inhalte, die sonst auf dem Display des Players (ab iOS 4) angezeigt werden, mit 960 x 540 Pixeln im Seitenverhältnis 16:9 an die Wand werfen. Laut Hersteller bietet das Gerät eine Projektionsdiagonale zwischen fünf und 50 Zoll, also zwischen 13 und 127 Zentimetern bei einem Projektionsabstand von 17 bis 167 Zentimetern. In Sachen Helligkeit muss man sich mit 12 ANSI-Lumen begnügen, demnach sollte der Raum entsprechend verdunkelt werden. Der Beamer nutzt sparsame und effiziente RGB-LEDs als Lichtquelle, die mit einer LCoS-Projektionstechnologie (Liquid Crystal on Silicon) kombiniert werden. Beim Kontrastverhältnis nennt das Unternehmen einen Wert von 120:1, den Fokus stellt man manuell ein. Mit an Bord des Pico-Projektors ist ein 950 mAh Lithium-Polymer Akku, der über den rückseitig verbauten Micro-USB-Anschluss aufgeladen wird. Der eingebaute Akku soll im Projektionsmodus bis zu 100 Minuten lang durchhalten, alternativ fungiert er als Energiespender für den Akku des iPhones. Das iPad lässt sich auf diese Weise nicht mit Energie versorgen – zumindest laut Datenblatt. Zum Lieferumfang des passiv gekühlten und entsprechend leisen, mit einem Lautsprecher ausgestatteten, nur sechs Zentimeter langen, 11,4 Zentimeter breiten, 4,6 Zentimeter tiefen und 78 Gramm schweren Gadgets gehören ein Micro USB-Kabel, eine Transporttasche und eine Kurzanleitung.
Wer zum i20 greift, bekommt einen speziell für iPhone und iPad entwickelten Mini-Beamer, der sich obendrein als Akku-Pack behauptet. Sonderlich hell wird der LED-Projektor mit 12 ANSI-Lumen nicht, dafür ist er kompakt und bleibt mit 170 EUR einigermaßen bezahlbar.
-
- Erschienen: 08.05.2012 | Ausgabe: 4/2012 (Juni/Juli)
- Details zum Test
„mangelhaft“
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Die Helligkeit ist besser als beim integrierten Pendant von Rollei und Yashica. Das Bild wird aber nie wirklich scharf, und die Farbdarstellung ist völlig daneben.“