Der Spezialist für Gaming-Zubehör aus Taiwan stellt mit dem Xpredator in Weiß ein kleineres Schwestermodell des großen Evil Black vor. Da nicht jeder Gamer ein Mainboard der Klasse XL-ATX benutzt, kommt das Mini-Tower-Design gerade recht. Unterm Strich muss man auch nicht so viel Geld ausgeben, da man den schicken Weißen bei amazon schon für rund 120 EUR bestellen kann.
Design und Laufwerke
Das gesamte Design orientiert sich am Big-Tower Evil Black und bietet die gleichen Features. Angefangen mit der Lamellenkonstruktion des Top-Bereichs, der sich je nach Belüftungsintensität öffnen und schließen lässt, über die Stirnseite mit den Anschlussoptionen für externe Geräte und der Lüftersteuerung. Hinter dem Kunststoff-Mest der Frontpartie lassen sich drei optische Laufwerke verbauen, sowie zwei 120 Millimeter Lüfter platzieren – einer ist bereits ab Werk vorhanden. Der Festplattenkäfig ist starr und die Anschlussseite ist dem Mainboard zugeneigt. Hier können sechs weitere Laufwerke unterschiedlicher Bauart untergebracht werden. Das Mainboard-Chassis ist starr und kann sowohl ATX- als auch Micro-ATX-Mainboards aufnehmen. Der Ausschnitt düe die CPU-Kühler-Platte könnte etwas größer ausfallen. Vorteilhaft zeigen sich die Durchführungen für ein sauberes Kabelmanagement, sowie die beiden Durchlässe auf der Rückseite für eine externe Wasserkühlung. Dort befinden sich unter dem 120er Lüfter sieben Mainboard-Slot für die Erweiterungskarten. So kommt der Midi-Tower auf eine Höhe von 482 Millimetern und eine Tiefe von 475 Millimetern.
Ausstattungsmerkmale
Das I/O-Panel an der Stirnseite ist gut erreichbar und relativ spartanisch mit nur zwei USB 3.0-Ports sowie einem Headset-Anschluss bestückt. Auf der rechten Seite findet man den die Lüftersteuerung in Form eines Drehreglers – die Steuerung ist bis maximal 25 Watt belastbar. Die beiden 120 Millimeter Lüfter des Herstellers arbeiten mit einer Lautstärke von 33 dB(A) im hörbaren Bereich und könnten durch wesentlich leisere von Noctua ersetzt werden. Insgesamt lassen sich 12 Lüfter auf allen Seiten des Towers unterbringen. Beim kauf einer langen Grafikkarte kommt in keinen Engpass hinein, da das lichte Innenmaß dafür mit 400 Millimetern vollkommen ausreichend ist.Zukauf erforderlich
Man bekommt für sein Geld einen sehr schicken Midi-Tower, der jedoch durch den starren Festplattenkäfig etwas altbacken wirkt. Die beiden vorinstallierten Lüfter können in keinem Fall für eine ausreichende Belüftung in einem Gaming-PC sorgen und der Zukauf von weiteren Propellern ist unumgänglich.