„Das Strike-X Air ist eine ideale Basis für passionierte Overclocker/Gamer.“
Erschienen: 24.06.2012
Details zum Test
„gelungen“ (8,5 von 10 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“
Sehr gelungen ist beim Strike-X Air die Handhabung. Auf die Systemkomponenten lässt sich unkompliziert zugreifen. Neben der ungewöhnlichen Optik sind die Verarbeitung und auch die finanziellen Konditionen weitere Pluspunkte. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Kundenmeinungen (91) zu Aerocool Strike-X Air
3,9 Sterne
Durchschnitt aus
91 Meinungen in 1 Quelle
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3,9 Sterne
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Einschätzung
unserer Redaktion
13.07.2012
Aerocool StrikeX Air
PC-Gehäuse für Hardware-Puristen
Viele PC-Gehäuse im Tower-Format besitzen auf der linken Seite ein Fenster, das einen guten Blick auf Hardware des Computers gewährt. Eine Steigerung dieser Aussicht erfolgte durch Antecs Skeleton-Gehäuse, das rundum offen ist und jederzeit einen einfachen Wechsel der Komponenten ermöglicht. In diesem Stil entwickelte der renommierte Hersteller von PC-Gehäusen, Lüftern und Netzteilen das neue Chassis Strike-X Air.
Platzbedarf und Kompatibilität
Es ist offensichtlich, dass PC-Gehäuse mit einer derartig offenen Bauweise ihren Platz nicht unter sondern auf dem Schreibtisch finden. Dabei sollte man die Größe des Strike-X nicht unterschätzen, denn mit einer Breite von 613 Millimetern benötigt es mehr Platz als ein ausgewachsener Midi-Tower mit rund 520 Millimetern – legt man diesen quer auf den Tisch, bekommt man eine Vorstellung des Platzbedarfs. Das offene PC-Gehäuse ist optisch in zwei Sektionen aufgeteilt, die aus dem Mainboard-Chassis und dem Laufwerkskäfig bestehen. Als Besitzer eines Strike-X Air muss man keine Kompromisse beim Motherboard-Kauf eingehen und kann dank des großzügigen Layouts sogar ein E-ATX-Mainboard in Übergröße einbauen – insgesamt 10 Slots stehen auf der Rückseite zur Verfügung. Über die Länge der Grafikkarte muss man sich ebenfalls keine Gedanken machen, da insgesamt 330 Millimeter Baulänge zulässig ist. Im Laufwerkskäfig können drei optische Laufwerke untergebracht werden sowie drei Festplatten in beiden Größen. Letzter werden in ein Hotswap-Chassis eingebaut und erlauben dem Besitzer einen fliegenden Austausch während des Betriebs. Hinter den Festplatten kann das Netzteil eingeschoben werden.
Kühlung und Verarbeitung
Die schwarzrote Stahlblechkonstruktion erinnert ein wenig an einen Tischgrill, der eine Haube besitzt. Denn über der Mainboard-Sektion befindet sich eine frei verstellbare Abdeckung mit einem 200 Millimeter großen Lüfter. So ist dem PC-Puristen freigestellt welche Größe für den Prozessorkühler gewählt wird. Für die Freunde der Wasserkühlung sind die entsprechenden Schlauchdurchführungen vorhanden. Der Festplattenbereich wird von einem etwas zu lauten Lüfter gekühlt, den man aber gleich gegen einen geringen Aufpreis durch eine Silent-Version umrüsten kann. Die Gesamtverarbeitung entspricht der Klasse um 100 EUR (bei amazon erhältlich), jedoch klagten einige Käufer über das Fehlen der einen oder anderen Schraube.
Frontpanel und Fazit
Vor dem Mainboard befindet sich das obligatorische Frontpanel, das leider nur einen USB 3.0-Port anzubieten hat und drei weitere der langsamen 2.0-Version. Der übliche Headset-Anschluss komplettiert das Panel – kein eSATA oder FireWire in Sicht. Dieses PC-Gehäuse ist nur für große Schreibtische gedacht und jene, die sich am Anblick ihrer wertvollen Hardware erfreuen wollen. Bastler haben immer einen schnellen Zugriff auf die Komponenten.
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