Aus welchen Gründen man auch immer seinen Alkoholpegel messen möchte, um die meisten günstigen Geräte sollte man lieber einen Bogen machen, da die Messergebnisse in den seltensten Fällen korrekt sind. Die Investition in den ACE II Basic hingegen lohnt sich. In etlichen Tests hat das Alkoholmessgerät mittlerweile erfolgreich den Beweis angetreten, fast so gut wie die offiziell von der Polizei eingesetzten Modelle zu sein. Wer also reele Zahlen und kein fiktives Messergebnis haben möchte, muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen.
Doch das Messgerät von ACE ist nicht nur akkurat, es ist auch viel sicherer zu bedienen. Hineingeblasen wird nämlich in ein Mundstück (das sich übrigens, dies sei nicht nur am Rande erwähnt, aus hygienischen Gründen austauschen lässt), was einen großen Vorteil bietet: Es kann nichts schief dabei gehen. Gerade bei den preiswerten Modellen muss nämlich in eine (manchmal kaum erkennbare) Öffnung gepustet werden, mit dem Effekt, dass die Messgenauigkeit auch unter der Treffsicherheit der (man beachte: angetrunkenen) Probanden leidet. Außerdem nimmt die Entfernung, aus der geblasen wird, ebenfalls Einfluss auf den Test. Ein Mundstück hingegen ist absolut betrunkenensicher – das Gerät wird schließlich ähnlich einer kleinen Schnapsflasche à la „Kleiner Feigling“ angesetzt.
Das ACE misst den Alkoholpegel elektrochemisch, wobei Angaben über die Konzentration des Alkohols im Atem in Milligramm pro Liter oder in Promille ausgegeben werden; alternativ dazu kann man sich auch die Blutalkoholkonzentration anzeigen lassen. Auf dem Display lassen sich die Werte selbst bei schwankender Augenleistung gut ablesen, und das Wichtigste: Die Abweichungen zum Referenzgerät der Polizei sind in den überwiegenden Fällen minimal, wie Tests ergeben haben, aber auch in zahlreichen Erfahrungsberichten von Usern nachzulesen ist: Ein Dankeschön deshalb an dieser Stelle an alle Tester für die Akribie, mit der im Dienste der Verbraucherinformation fleissig getrunken und gemessen wurde.
Die Gewissheit über den Stand der Fahrtüchtigkeit – falls dies ein hinter den Messungen stehender Grunds ein sollte – ist allerdings nicht für ein paar Euro zu haben. Das Basismodell des ACE kommt derzeit auf knapp 200 Euro (Amazon). Das Gerät muss außerdem regelmäßig neu kalibriert werden, wodurch ebenfalls Zusatzkosten auflaufen. Trotzdem: Nur ein zuverlässiges Alkoholmessgerät macht Sinn, weswegen bei Bedarf zum ACE geraten sei – dessen Preis sich übrigens doch stark relativiert, wenn er mit dem Dräger 7410, dem offiziellen Referenzmodell verglichen wird: Diese kommt doppelt so teuer. Über die Funktionsweise und Testergebnisse des ACE gibt das anschließende Video Aufschluss:
15.11.2011