Bei hohem Diebstahlrisiko führt der Weg am Bügelschloss kaum vorbei. Unter den Abus-Bügelschlössern zählt das Granit Futura 64 jedoch nicht zu den größten seiner Gattung, zumal es mit einer Breite von knapp sieben Zentimetern auch noch extrem schmal ausfällt. Mit etwas Übung könnten Sie schlanke Rahmen damit durchaus an massiven Zaungittern anschließen, Straßenlaternen scheiden natürlich aus. Die Nutzer sehen es bisweilen gelassener, denn trotz der geringen Maße seien die Abmessungen absolut ausreichend, um das Rad an den meisten Stellen abzuschließen.
Aufbruchschutz: Abus hortet die Produktsieger
Abus-Schlösser dominieren seit jeher die Bestenlisten. Bolzenschneider, Eisspray, Hebelwerkzeug oder Schlossmanipulationen wie Pickin: Die üblichen Diebstahlmethoden erwiesen sich in den meisten Fällen als völlig nutzlos. Der einzige wirklich wirkungsvolle Weg ist die Flex, wobei in den Käuferrezensionen das Gerücht kursiert, dass es beim Futura im Gegensatz zum Granit X Plus beispielsweise nur eine Flex-Scheibe verheizt werden muss, beim Granit X-Plus seien es vier. Wirklich besorgniserregend ist das angesichts der Tatsache, dass Diebe – zumindest an öffentlichen Plätzen – kaum zur Flex greifen werden, nicht.Absolute Sicherheit kann es mit einem Bügelschloss dennoch nicht geben, denn sofern Sie überhaupt einen geeigneten Gegenstand zum Abschließen gefunden haben, können Sie – bedingt durch die spärlichen Abmessungen – nicht alle Komponenten Ihres Rads sichern. Wollen Sie Kompromisse vermeiden und auch den Teileklau wirksam verhindern, empfiehlt sich insbesondere bei teuren Rädern der Gebrauch eines Bügelschlosses grundsätzlich nur im Zusammenspiel mit einem zusätzlichen Stahlkabel. Anbieten könnte sich das Abus Cobra, allerdings ist das Stahlseil schnell mit dem Bolzenschneider zerschnitten.