Der komplett geschlossene Unterboden der G9-530HX soll nicht nur dafür sorgen, dass weder Staub noch Wasser jemals eine Chance haben, in die Maus einzudringen. Darüber hinaus soll die innovative Technik aber auch dazu dienen, dass die Sehkraft des optischen Sensors nie durch Streulicht getrübt wird, was wiederum der Präzision der von A4Tech vertriebenen Maus zugute kommt.
Eine Maus ohne „Loch“ am Boden, aus dem der optische Sensor seinen Lichtstrahl aussendet: Mit diesem innovativen Feature bewirbt A4Tech seine „Holeless“-Mäuse, wobei die Vorteile der Maus sich vor allem in einer längeren Lebensdauer sowie einer verbesserten Präzision liegen sollen. Der Lichtstrahl fällt bei der A4Tech in einem 90 Grad Winkel auf den Untergrund, der Winkel ist also steiler als bei einer herkömmlichen optischen Maus, die Abtastfläche selber kreisrund und kleiner, das heißt nicht oval. Ein erster Test des Fachmagazins „c't“ mit einem Vergleichsmodell aus dem Sortiment des Herstellers (A4Tech A4-D-320) hat gezeigt, dass die neue Technik in etwa so präzise ist wie die BlueTrack-Technologie der Microsoft-Mäuse, also: sehr gut. Allerdings läuft die A4Tech nicht auf Glas, eine Kunst, die die V-Track-Mäuse des Herstellers beherrschen. Die geschlossene Fläche wiederum erlaubt es, die Maus auch in kleinen Pfützen über den Untergrund zu bewegen, außerdem muss niemand mehr Angst davor haben, dass die Maus beziehungsweise deren Optik einstauben können – wobei Fälle, in denen eine Maus in Sachen Präzision aufgrund von Staubkörner nachgelassen habe, eher unbekannt sind. In puncto Ausstattung wiederum bietet die A4Tech darüber hinaus ein 4-Wege-Scroll-Rad, einen dpi-Umschalter, der die Wahl der Auflösung zwischen 800 und 2.000 dpi inklusive dreier Zwischenschritte erlaubt, außerdem kann die Übertragungsrate geändert werden. Eine weiterer Taste öffnet zum Beispiel den Browser oder kann zum Ausschneiden verwendet werden.
Die Maus ist für Rechts- wie Linkshänder geeignet, liege, wie das Internetportal Neuerdings berichtet, gut und griffig in der Hand, wegen ihrer hohen Präzision eigne sie sich sogar zum Spielen. Allerdings gleite sie nicht mühelos über den Untergrund, und auch die Tasten sollen etwas schwergängiger sein, zumindest im direkten Vergleich mit der Logitech V470 sowie der Razer Krait. Befürchtungen, die Abdeckung des Sensors können gerade den gegenteiligen Effekt bewirken, nämlich verkratzen, müssen sich natürlich erst noch bewahrheiten. Tatsache ist momentan jedenfalls, dass sich die A4Tech, und dies ist das Ergebnis des c't-Tests, in puncto Präzision mit der Konkurrenz sehr wohl mithalten kann. Ob dies die rund 28 EUR (Amazon) ) rechtfertigt, die aktuell für die Maus fällig werden, steht dabei auf einem anderen Blatt. Denn die Konkurrenz ausstechen kann sie damit nämlich nicht.
27.04.2012