Das Wetter wird zusehends unwirtlicher, und mit Regen und Kälte nehmen auch Erkältungskrankheiten schlagartig zu. Stiftung Warentest hat deshalb aus aktuellem Anlass einen Ratgeber auf ihre Homepage eingestellt, der Ihnen bei der Behandlung der typischen Erkältungssymptome helfen soll. Neben allgemeinen Tipps finden Sie in ihm eine Auflistung geeigneter und vor allem günstiger Medikamente gegen Husten, Schnupfen sowie Schmerzen/Fieber. Informationen über alternative Arznei- sowie Hausmittel ergänzen den Ratgeber.
Erkältungen lassen sich durch Medikamente nicht heilen, sondern nur lindern. Dabei bekämpft man, so der Ratschlag von Stiftung Warentest, die Symptome am besten gezielt und nicht mit einem der stark beworbenen Kombinationspräparate. Deren Wirkstoffmix birgt Risiken in sich, da Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden können. Einige der in den Präparaten enthaltenen Zusätze, etwa Vitamin C, sind therapeutisch sogar schlichtweg sinnlos. Stiftung Warentest hat deshalb eine Liste probater und vor allem günstiger Medikamente für Sie zusammengestellt, mit denen Sie den Einzelsymptomen wirksam begegnen können – darunter auch alternative Arzneimittel, die mit Einschränkungen empfohlen werden können:
Bei Fieber: Lassen Sie ihrem Körper die Chance, sich selbst gegen Erkältungsviren zu wehren und behandeln sie deshalb Fieber erst ab 38,5 Grad. Bewährt haben sich die Wirkstoffe Azetylsalizylsäure (ASS), Parazetamol oder Ibuprofen, letztere besonders bei entzündungsbedingten Schmerzen und zur Behandlung von Kindern über 12 Jahren.
Bei Schnupfen: Generell ist bei Schnupfen Vorsicht angesagt. Einige Tabletten und Kombinationspräparate machen entweder müde oder belasten Herz/Kreislauf. Ein probates Mittel für eine freie Nase ist dagegen entweder eine salzhaltige Nasendusche oder Sprays mit dem Wirkstoff Xylometazolin.
Bei Husten: Tagsüber erleichtern verschiedene sekretlösende Mittel das Abhusten (empfehlenswert: Ambroxol, aber auch Efeu oder Thymian), in den ersten Tagen helfen nachts Hustenstiller mit dem Wirkstoff Dextrometorphan. Beide Medikamente nie zusammen einnehmen, da sie sich gegenseitig aufheben.
Bei Halsschmerzen: Ein weit verbreiteter Irrtum liegt darin, gegen Kratzen im Hals Medikamente oder desinfizierende Mittel zu nehmen, denn die Mundflora leidet darunter. Besser: Lösungen zum Gurgeln oder zum Beispiel Salbei-Lutschbonbons.
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