Handgepäckkoffer Test: Richtlinien und Tipps für Vielflieger
Handgepäck ist besonders für Vielflieger unverzichtbar. Durch die Richtlinien der Fluggesellschaften gilt es bei der Auswahl aber einiges zu beachten.
Unsere unabhängige Redaktion hat für Sie die besten Handgepäckkoffer zusammengestellt. Die Bestenliste berücksichtigt nur aktuelle Produkte. Testergebnisse und Kundenmeinungen bieten Ihnen einen objektiven Überblick über die Produktqualität. Momentan bestes Produkt ist Coolife Hartschalen-Koffer YD66S mit der Note 1,4.
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Ratgeber: Handgepäckkoffer
Auf unterschiedliche Gepäckgrenzen achten
Das Wichtigste auf einen Blick:
Richtlinien zur Handgepäckgröße von Airline zu Airline unterschiedlich
Viele Airlines setzen das Limit für Handgepäckstücke bei 55 x 40 x 20 cm (inkl. Rollen, Griffe & Co)
Tipp: Textilkoffer lassen sich am Handgepäckrahmen im Check-In noch ein wenig zusammendrücken
Koffer mit 2 Rollen lassen sich leichter ziehen
Modelle mit 4 Rollen sind in engen Gängen (z.B. in der Flugzeugkabine) besser zu manövrieren
Praktisch: Beim U-Lite von Delsey lassen sich die Rollen auch am Check-in-Schalter schnell entfernen. (Bild: amazon.de)
Billig-Airlines und insbesondere Ryanair ist es zu verdanken, dass die Größe bei der Wahl eines Handgepäck-Koffers zunehmend wichtiger geworden ist. Die Fluggesellschaft gilt als besonders pingelig beim Abfangen eines Gepäckstücks am Gate, wenn es bestimmte Maße für Handgepäck auch nur um wenige Zentimeter überschreitet. Aber auch der im Sommer 2015 gefasste Beschluss des Weltluftfahrtverbandes IATA, das Handgepäck künftig zu schrumpfen, macht es wichtig zu wissen, wie groß ein an Bord zugelassener Koffer nun eigentlich sein darf.
IATA und Airlines stiften Verwirrung beim Bordgepäck
Gleich vorneweg: Die IATA hat von ihrer Initiative wegen heftiger Kritik vieler Fluggäste inzwischen wieder Abstand genommen. Zusammen mit den Flugzeugherstellern und Mitglieds-Airlines war als optimales Standardmaß für Handgepäck-Koffer eine maximale Größe von 55 x 35 x 20 Zentimeter ermittelt worden, was sich für Besitzer von teuren Kabinentrolleys in bislang bordzugelassener Größe hätte fatal auswirken können. Insbesondere vielfliegende Geschäftsleute haben selten Lust, viel Zeit mit der Gepäckaufgabe zu verbringen und der preisbewusste Privatreisende will mit seinem Handgepäck Frachtkosten sparen, die für einen größerer Koffer beim Check-In anfallen. Handgepäck darf also wieder größer sein – doch leider bleibt dann auch wieder unklar, wie groß man sich ein garantiert bordzulässiges Gepäck vorstellen darf.
Textiltrolleys vs. Hartschalenkoffer
Erst recht herrscht Verwirrung bei den Kabinentrolleys. Müssen sie nun mit oder ohne Griff, Rollen oder Außentaschen (wie bei den Textiltrolleys üblich) durch die Handgepäckrahmen am Gate passen und wie knausrig verhalten sich die Airlines bei geringen Abweichungen? In Reiseforen ist immer wieder zu lesen, dass es vor dem Ablflug spannend werden kann, ob ein Trolley mit an Bord genommen werden darf. Die eine Airline winkt einen Koffer großzügig durch, die andere sortiert ihn aus und verfrachtet in in den Flugzeugbauch – oft gegen saftigen Gebührenaufschlag. Der unschlüssige Käufer hat nun die Wahl: Entweder er achtet bei der Kofferwahl auf das kleinste unter allen gängigen Bordmaßen oder er verhält sich konsequent fluglinientreu und weiß genau, welche Regelung bei seiner Airline aktuell gilt. Es gibt aber auch Vielreisende, die zum Weichgepäck raten, das sich notfalls etwas zusammendrücken lässt und bei der Millimeterjagd den Hartschalen-Trolleys überlegen sind.
Unterschiedliche Bordgepäckmaße der Fluggesellschaften
Zum Vergleich: So darf das Handgepäck bei Swiss, Air Canada, Norwegian, Scandinavian Airlines oder Lufthansa 55 x 40 x 23 Zentimeter nicht überschreiten, bei Germanwings, Air Berlin, Ryanair und Tuifly wiederum sind 55 x 40 x 20 Zentimeter zulässig. British Airways, Iberia oder Easyjet ziehen ihre Gepäckgrenzen bei 56 x 45 x 25 Zentimeter. Aber auch Air Franc, KLM, Air Europa und Jet Airways kochen ihr eigenen Süppchen (55 x 35 x 25 Zentimeter). Auch bei American Airlines, Air Asia, Cathay Pacific, China Airlines oder South African muss der Passagier genau überlegen, was er mitnimmt und muss die krummsten unter den Gepäckmaßen auswendig lernen (56 x 36 x 23 Zentimeter). Sämtliche Handgepäckmaße können sich ändern oder erweitert werden, weshalb Käufern empfohlen sei, sich bei ihrer Fluggesellschaft vor jeder Abreise über die aktuellen Bestimmungen zu erkundigen.
Handgepäck-Koffer im Test: Wie urteilen die Testquellen?
Handhabung, Verarbeitung, Belastbarkeit – die Kriterien der Testmagazine decken sich weitgehend. Einzig die Stiftung Warentest führt in ihren Vergleichstests auch eine Schadstoffprüfung durch. Erfreuliches Ergebnis: In der letzten Testreihe fielen nur drei von insgesamt 20 getesteten Koffern wegen zu hoher Konzentrationen durch. Andere Testquellen gehen weniger streng vor und verzichten auf den Schadstoffcheck. Im jüngsten Koffertest des Magazins ETM schnitt kein Modell schlechter als „gut“ in der Gesamtbeurteilung ab. Dass viele Koffer den Inhalt nur mäßig vor Nässe schützen, hatte auf die Wertungen kaum einen Einfluss. Tipp: Das Magazin Haus & Garten testet auch die Handhabung für Senioren.
Koffer, Trolleys, Reisetaschen - wenn von solchen Gepäckstücken die Rede ist, denken die meisten an Urlaub, Strand oder Berge. Dazu zählen aber auch lange Autofahrten, Flüge oder Zugreisen. Kurztrips, Städtereisen oder Bustouren können sich ebenfalls gedanklich mit dem Hand- oder Boardgepäck vernknüpfen. Damit Sack und Pack auch
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