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„Viele After-Sun-Produkte überzeugen mit unbedenklichen Inhaltsstoffen. Aber nicht alle. In einigen namhaften Marken kritisieren wir die eingesetzten Duftstoffe, Konservierungsmittel und Emulgatoren.“Ist Ihre Haut erst einmal durch UV-Strahlen geschädigt, kann selbst das beste After-Sun-Produkt keine Wunder bewirken. Gel, Lotion und auch After-Sun-Milch versorgen die kaputte Haut jedoch mit reichlich Feuchtigkeit. Ein spezielles After-Sun-Produkt muss es allerdings nicht unbedingt sein, wie Tester mehrerer Magazine betonen. Auch die ÖKO-TEST kommt zu dem Schluss, dass Sie zu einer normalen Bodylotion greifen können, um Ihre malträtierte Haut zu erfrischen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Wichtig für den Heilungsprozess bei Sonnenbränden ist zudem, dass Sie die betroffenen Stellen danach erstmal nicht mehr der Sonne aussetzen.
Der aktuelle Test zeigt, dass Sie für After-Sun-Produkte nicht unbedingt tief ins Portemonnaie greifen müssen. Wie zuvor schon bei den getesteten Sonnenschutzmitteln schneiden die Lotionen und Gele der Drogerie- und Supermärkte sowie die von Discountern bei den Inhaltsstoffen „sehr gut“ ab – und lassen damit so manche hochpreisige Marke hinter sich, bei denen teilweise Bedenkliches wie PEG/PEG-Derivate, Paraffine oder halogenorganische Verbindungen nachgewiesen wurden.
Was wurde getestet?
Im Test untersucht wurden 28 After-Sun-Gele, -Lotionen und -Milche, die in Discountern, Drogeriemärkten, (Bio-)Supermärkten und Apotheken angeboten werden. Bewertet wurden dabei vornehmlich die Inhaltsstoffe, auch weitere Mängel deckten die Tester der ÖKO-TEST auf. Von den 28 Produkten waren 11 zertifizierte Naturkosmetika. Alle Produkte bieten weder Lichtschutzfaktor noch Selbstbräunungseffekt.Die Gesamtnote beruht auf den Inhaltsstoffen. Untersucht wurden die Produkte unter anderem auf allergisierende Duftstoffe, Konservierungsmittel, PEG-Verbindungen und Paraffine. Auch eine wenig umweltfreundliche Verpackung konnte das Gesamtergebnis negativ beeinträchtigen.