Im Vergleich schneiden diejenigen Rucksäcke am besten ab, die durch eine ausgeklügelte Lastverteilung, ein komfortables Tragesystem und eine sinnvolle Fächeraufteilung überzeugen.
Für alle Rucksäcke gelten universelle Faustregeln: Ob Reisen, Hiking oder auf dem Rad – Komfort, Belüftung, Handling und sinnvolle Extras machen die Note. Dennoch gibt es beim Verwendungszweck und dem Packvolumen des Rucksacks zahlreiche Unterschiede zu beachten. Allein bei den Wanderrucksäcken werden drei distinkte Typen unterschieden:
  • Tagesrucksäcke (auch Daypacks genannt) eignen sich mit einem Volumen von ca. 10-30 Litern besonders für Tagesausflüge. Sie sind auch im Alltag praktisch.
  • Tourenrucksäcke sind auf mehrtägige Wandertouren mit Unterkunft ausgelegt – wie z.B. Hüttentouren. Sie haben meist ein Volumen von ca. 30-60 Litern.
  • Trekkingrucksäcke nennt man große Rucksäcke von ca. 60-130 Litern Volumen, die auf mehrtägige Touren mit Gepäck & ggf. einer Übernachtung im Freien ausgelegt sind.
Um Schmerzen oder Zug an den falschen Stellen zu vermeiden, sollten Sie außerdem auf die passende Rückenlänge achten. Zur optimalen Lastverteilung haben viele moderne Rucksäcke neben anpassbaren Schulter- und Hüftgurten auch eine verstellbare Rückenlänge. Aufgrund der Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Körperformen bieten die meisten Hersteller mittlerweile obendrein für alle drei Typen spezielle Damenrucksäcke an. Auch abseits des Wandersports wollen Rucksäcke genau abgestimmt sein. Bei Laufrucksäcken, die häufig eher Westencharakter haben und mit einem Trinksystem ausgestattet sind, zählt jedes Gramm und jedes bisschen Platzersparnis. Fahrradrucksäcke sind im Vergleich universeller einsetzbar. Die Grenze zu Tagesrucksäcken ist hier fließend.
Bei der Auswahl des passenden Rucksacks gibt es vieles zu beachten - lassen Sie sich davon nicht zu einer halbgaren Lösung verleiten. Mit der richtigen Wahl ersparen Sie sich langfristig viele Klagen, die unzureichende Lastverteilung oder ein unbequemes Tragesystem mit sich bringen. Es lohnt sich also, nicht das billigste Produkt zu kaufen. Gut getestete Rucksäcke annähernd aller Typen gibt es ab rund 100 Euro zu kaufen. Je größer und voluminöser der Rucksack, desto höher im Schnitt auch der Kostenfaktor – für große Tourenrucksäcke kann man auch bis zu 200 Euro und mehr hinlegen, wenn es Qualität sein soll. Auch lohnt es sich, die Augen nach nachhaltigen Modellen offenzuhalten: Viele Hersteller produzieren inzwischen Rucksäcke aus Recycling-Material und geben Auskunft über Zertifikate wie Fair Wear, bluesign oder Green Shape.
Unsere Rucksäcke-Bestenliste wurde von unserer unabhängigen Redaktion erstellt und fußt auf zwei Säulen: Tests der Fachmagazine und Meinungen von Kundinnen und Kunden.

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