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Zustiegsschuhe sind echte Allrounder im Reigen der leichten Bergschuhe. Ob in der City oder bis an den Gletscherrand, die Schuhe machen viel mit. Wir haben zwölf Modelle in der Praxis getestet.
„sehr gut“ – Alpin Gewichts-Tipp
„Der adidas Terrex Solo muss es schaffen, an den Fuß des potenziellen Interessenten zu gelangen. Dann hat er fast gewonnen. Denn der Schuh überzeugt durch eine sehr angenehme Passform, gute Dämpfung, und selbst die (äußerlich) harte Zunge stört nur ganz wenig Leute. Durch das geringe Gewicht ist der Terrex Solo vor allem zum Mitnehmen bei langen Klettertouren bestens geeignet.“
„sehr gut“ – Alpin Preis-Tipp
„Der Garmont Dragontail ist ein technischer Approach-Schuh, der dort gut ist, wo das Terrain schwierig wird. Eine sehr gute Schnürung, die harte Sohle und der stabile Aufbau lassen keine Zweifel aufkommen. Erfreulich ist, dass es so etwas noch für 100 Euro gibt. Unser ganz klarer Preistipp!“
„sehr gut“ – Alpin Allround-Tipp
La Sportivas Explorer wirkt recht winddurchlässig, weil fast seine gesamte Oberfläche mit Mesh überzogen ist. Im Praxiseinsatz zeigt er aber eine gute Passform und punktet mit geringem Gewicht. Selbst in unwegsamem Gelände überrascht seine Stabilität. Alles in allem ein gelungener und federleichter Approach-Läufer mit vielen Einsatzgebieten. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„sehr gut“ – Alpin Testsieger
Scarpa zeigt mit dem Hikingschuh Vitamin, dass sich italienisches Schuhdesign und Outdooraktivitäten nicht ausschließen müssen. Die Passform ist exzellent, der Schuh sitzt recht leicht am Fuß und bietet ordentlich Halt auf dem Untergrund. Zudem punktet der Vitamin mit seinem robusten Außenmaterial. Von der Fersenkappe, die groß geraten und auch optisch auffällig ist, wird nicht jeder begeistert sein, aber das liegt im Auge des Betrachters. Das Magazin Alpin (3/2013) kürte den Scarpa in einem Vergleich von 12 Schuhen mit einer „sehr guten“ Bewertung zum Testsieger. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„sehr gut“
„Hoppla - mit dem Verto Plasma hat The North Face ein gutes Pferd im Stall. Der Schuh ist auf Anhieb sehr bequem, hat eine gute Passform und umschließt den Fuß sehr angenehm. Der Verto rollt auch gut ab. Nicht ganz so gefallen hat uns das Netzgitter-Mesh am oberen Schaft, das sieht sehr billig aus. Ansonsten rangiert der Plasma knapp hinter den Tipp-Schuhen.“
„gut“
„Der Focus von Lowa ist eher ein Leichtwanderschuh als ein Approach-Schuh. Wobei diese Grenze natürlich fließend ist. Kleinigkeiten wie das Fehlen einer Aufhängeöse unterstreichen den Eindruck. Die Passform ist Lowa-typisch sehr angenehm. Optisch ist der Focus sehr brav, wirklich technisches Terrain ist nicht seins.“
„gut“
„Mit dem Redburn von Mammut ist es ähnlich wie mit dem adidas-Modell. Man muss ihn mal am Fuß haben, dann wird man ihn mögen. Das Anziehen ist aber aufgrund der festgenähten Zunge gar nicht so einfach. Es soll den Einstieg erleichtern, das Gegenteil ist der Fall. Passform, Dämpfung und Performance sind gut.“
„gut“
„Was ist der Cragmaster von Patagonia? Ein Kletterschuh? Ein Approach-Schuh? Ein Boulder-Schuh? Laut Patagonia sollte der Cragmaster nicht im Alltag benutzt werden. So drastisch sehen wir das nicht, aber mit der dünnen Noppensohle ist er auf erdigem Untergrund schnell am Limit. Umso besser zeigt er sich in felsigem Terrain und reicht hier fast schon an einen Kletterschuh heran.“
„gut“
„Der Dibona ist stabil und hat eine etwas weitere/breitere Passform. Für einen guten Fersenhalt muss man die Schnürung recht eng zuziehen, sonst schlüpft man hin und her. Nervig sind die Schnürsenkel, die sich schnell öffnen, wenn man keine Doppelschleife macht. Optisch erinnert der Dibona massiv an Haglöfs Leichtwanderschuhe. Wo Vaude die Gewichtsangabe herhat, ist fraglich. ...“
„befriedigend“
„Der Escalator von Hanwag ist ein stabiler und solider Schuh. Er rundet die Hanwag-Kollektion in der Sparte Approach ab. Aber auch der Escalator ist ein recht schwerer Schuh. Die zwei zugenähten Ösen an der oberen Schnürung haben wir nicht verstanden. Nach unserer Auffassung ist das einer der Gründe, warum es schwierig ist, in dem Schuh einen soliden Sitz zu erreichen. Zudem ist die Ferse sehr weit.“
„befriedigend“
„Der Bryce von Keen ist ein Freizeit- und Reiseschuh, auch leichte Wanderungen machen in dem Bryce Spaß. Für wirklich technisches Gelände ist der Schuh aber nicht gemacht. Er bietet deutlich weniger Halt als die meisten anderen Testmodelle und auch die gute (weiche) Dämpfung ist in schwierigem Gelände unvorteilhaft. Dafür schmeichelt er dem Fuß in der Stadt oder auf kurzen Trips.“
„befriedigend“
„Der Firetrail von Salewa ist ein trendiger, bequemer Alltagsschuh. Er kann aber nicht so überzeugen wie noch vor Jahren. Selbst mit der gelben MFT-Sohle ist der Firetrail eher weit (hat viel Volumen). Beim Abrollen kollabiert der Schuh am Vorfuß. Da sind Druckstellen vorprogrammiert und er tut sich auf (kleinen) Tritten schwer (außer man wählt ihn sehr eng).“
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