tennisMAGAZIN prüft Tennistaschen (4/2016): „Tragende Rolle“

„Das Nadal-Bag überzeugt durch robustes Außenmaterial sowie ein extra Schuhfach, das ein großzügiges Lüftungsnetz aufweist. Etwas umständlich: Gegenstände, die im Hauptfach (belüftet) unter das Schuhfach rutschen, muss man mit ‚langem Arm‘ herausholen. Praktisch: Die Handtragegurte sind lang genug, sodass man sich die Tasche damit auch über die Schulter werfen kann.“

„‚Leicht verrückt, aber immer positiv und authentisch‘ lautet der Slogan des Testneulings. Die Firma entwarf ein geräumiges und robustes Bag. Gut: außen vier kleine und gut erreichbare Fächer für Accesoires. Abzug gibt es für fehlendes Schuhfach/-beutel und Belüftung. Beim Testmodell befanden sich die Rucksackgurte an der Unterseite. Tipp für Spieler, die es ausgefallener mögen.“

„Die Tasche mit den meisten Fächern im Test! Schläger, Schuhe, Accessoires und sogar eine Flasche (bis ca. 0,5 l) – alles hat seinen eigenen Bereich. Das schafft Ordnung und trotzdem ist das Bag beweglich und nicht zu schwer. Gut: Schuh- und großes Seitenfach enthalten Lüftungselemente. Auf einen Handtragegriff wurde verzichtet. Die Polsterelemente am Gurt könnten noch einen Tick weicher sein.“

„Ein auffällig leichtes Bag aus angenehm flexiblem Material. In das mittlere Hauptfach ragt ein Schuhbeutel (belüftet), der sich von außen öffnen lässt - stark! So kollidieren schmutzige Schuhe nicht mit anderen Inhalten. Nachteil: Die Rucksackgurte befinden sich an der Unterseite, stören so zwar nicht beim Packen der Tasche - aber: Verschmutzungsgefahr!“

„Der Kleiderschrank für den Court! Üppiger Stauraum, mit großem Hauptfach (unbelüftet), das bei Bedarf unterteilt werden kann. Praktisch: Das Bag lässt sich so hinstellen, dass Rucksackgurte und Taschen-Rückseite (beides gut gepolstert und bequem) nicht im Dreck liegen. Das geht etwas zu Lasten der Handlichkeit, die Tasche ist recht starr und auch im leeren Zustand groß. Was fehlt ist ein Schuhfach oder -beutel.“

„Nicht nur optisch ein ansprechendes Bag. Von drei Hauptfächern sind die äußeren beiden thermoisoliert, das mittlere besitzt an den Kopfenden zwei Lüftungsschlitze. Ein Schuhbeutel liegt bei. Klasse sind die abnehmbaren und gut zu justierenden Gurte, deren bewegliche Polsterelemente angenehm weich sind. Wirkt am Kopfende etwas sperrig. Ideal für Spieler, die mit ‚großem Gepäck‘ reisen.“

„Überzeugt durch ihr geringes Eigengewicht und dank flexiblem Material (da innen ohne Thermoisolierung) auch durch angenehme Handhabung. Die Rucksackgurte wie auch die Rückenpartie sind superweich gepolstert - klarer Pluspunkt. Etwas zu kurz kommt die Frischluftversorgung, speziell beim Schuhfach. Kompaktes und dennoch geräumiges Bag.“

„Innovativ: Die zwei großen Hauptfächer sind komplett thermoisoliert, sowohl Innen- als auch Außenwand. Komfortabel: die weichen Rucksackgurte mit Rückenpolsterung. Pflegeleichtes Außenmaterial, aber: vergleichsweise hohes Eigengewicht. Funktional: Viele kleine Fächer bieten Stauraum für jede Menge Accessoires (Geldbeutel, Handy, Schlüssel, MP3-Player etc.).“

„Platz ohne Ende bietet das Tour V 15 Pack, das dennoch schmaler und handlicher ist, als die Vorgängermodelle. Top: Die Handtragegriffe sind längenverstellbar und per Klettverschluss verbindbar - so werden sie rasch zu einem Schultergurt. Die Rucksackgurte wurden etwas vernachlässigt, was Platzierung (Taschenboden) und Polsterung betrifft.“

„Die Tasche von Angelique Kerber macht einen edlen Eindruck. Wie von Yonex gewohnt, wurde robustes und gut zu reinigendes Material verarbeitet. Dadurch eines der schwereren Bags im Test. Die Fächer sind übersichtlich angelegt, schnörkellos und nicht zu kleinteilig. Ein Minuspunkt sind die fehlenden Belüftungselemente.“